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Informationen über Addison Carver
Mini-Board: .Infected World.
Username: Dani oder Engelchen
Charaname: Hey, also ich bin Addison Carver. Zumindest heute. Früher hieß ich Edison Carver. Freunde nennen mich gern mal Addy.
Verlust:
Aufenthalte:
Gegenstände:
Charaktertod:
Geburtstag & Alter: Geboren wurde ich am 13. Juni 1988 um 15:56 und damit bin ich zur Zeit noch 26 Jahre alt, soweit ich weiß war es ein völlig normaler Tag gewesen.
Geburts- & Wohnort: Wie viele andere auch wurde ich im St. Francis Hospital in Caldwell geboren. | Irgendwo in Georgia, aber auf den Weg nach Disneyland.
Status: Ich habe mich in Jace Hooker verliebt.. er ist echt toll und wir verstehen uns blind und stumm.
Geschlecht: Weiblich
Rasse: Ich bin eindeutig ein Mensch und das will ich auch weiterhin bleiben.
Beruf: Ich war vor dem ganzen Mist Ärztin in der Notaufnahme in Wichita.
Game of life:
Zugehörigkeit: Derzeit gehöre ich keiner Gruppe an, mal schauen ob sich das noch ändert. Wir sind die Crew des Chevrolet Tahoe PPV/SSV (Siehe Fahrzeuge)
Seeds of light:
Fight is never over:
Aussehen: Größe: 1, 68m | Gewicht: 58kg | Blutgruppe: AB | Haare: dunkelrot, lang | Augen: dunkles blau | Körperbau: durchschnittlich, leichte Kurven, sportlich | Ausstrahlung: selbstbewusst, hart, provokant | Merkmale: ein paar kleinere Narben | Kleidung: Shirts, Hosen gern mit Rock drüber, Stiefel und Lederjacken | Ausrüstung: Baseballschläger (modifiziert), Messer, Schusswaffen
Andere Gestalt:
Duft: Man sagt ich dufte nach Cassisblüte, Kaschmir und eine leichte Mischung aus Schneeglöckchen und Cocos.
Stärken: sehr sportlich | sie weiß was sie will | kämpft auch darum an ihr Ziel zu kommen | lässt sich durch nichts und niemanden von ihrem Weg abbringen | sie ist sehr kreativ und experimentierfreudig | sie lernt sehr schnell und kann sich Dinge leicht merken | kampferprubt | Umgang mit Schusswaffen | hart im nehmen
Schwächen: sie ist sehr stur und sieht dadurch oft den Wald vor lauter Bäumen nicht | ihre Angst davor das Mack sie nach der Wahrheit anders sehen könnte | sie wird zickig und stur wenn man sie mit Fragen löchert die man auch googeln kann, vor allem wenn sie merkt das man sie damit nur ärgern will | sie geht verdammt gerne shoppen und kann bei vielen einfach nicht widerstehen, auch heute noch | ist ist sehr ungeduldig und hast es irgendwo warten zu müssen
Vorlieben: Mädchenkleidung | singen, Texte schreiben und die Zeit mit ihren Freunden | ihr Mappe mit ihren Wunschreisezielen, die mit jedem Jahr wächst | Zitronenlimonade | Eiskunstlaufen, Schlittschuh fahren und Eis an sich
Abneigungen: Leute die sie nicht als Frau sehen | Männerkleidung, sie trägt sie nicht gern und das schon von klein auf, mit Ausnahme von Sporttrikots die sie gerne Nachts trägt | Personen die von nichts eine Ahnung haben | Leute die einen bedrängen oder zu etwas bringen wollen was man nicht will | wenn man sie mit dem falschen Namen anredet | Beißer und Menschen die ihnen schaden wollen
Sprachen & Kenntnisse: Ich spreche neben englisch auch französich und Latein. Ich habe ne menge medizinische Kenntnisse und kann in der Hinsicht auch gut improvisieren.
Besondere Fähigkeiten: Zudem kann ich gut mit meinem modifizierten Baseballschläger umgehen.
Haustier: Besitze ich keines.
Djinn:
Seelengefährte:
Getötete Menschen & Beißer: Da hab ich nicht mitgezählt muss ich sagen, also bei den Beißern. Menschen hab ich jedoch nicht getötet und ich hoffe das bleibt auch so.
Sonstiges: Früher hieß ich Edison Carver und war damals ein biologischer Junge aber das hat sich vor 10 Jahren geändert. Noch während meiner Highschoolzeit hatte ich meine geschlechtsangleichende Operation und seitdem kann ich die sein die ich immer war. Freunde nennen mich übrigens gern mal Addy.
Lebenslauf:
Die Sonne stand hoch am Himmel und keine einzige Regenwolke war zu sehen gewesen .. naja wie auch immer es war der 13. Juni 1990 um 15:56 Uhr als ich das Licht der Welt erblicken durfte. Meine Eltern waren überglücklich darüber das sie einen weiteren Jungen bekommen hatten und sie tauften mich auf den Namen Edison Carver. Ja ihr habt richtig gehört .. ich wurde als biologischer Junge geboren und verbrachte auch die ersten zwei Jahre als solcher. Aber kommen wir erst mal zurück zum 13 Juni. Wie oben schon gesagt war es eigentlich ein völlig normaler Tag als meine Mum ins St. Francis Hospital gebracht worden war. Auch mein Dad und mein älterer Bruder waren dort gewesen. Schon kurz nach der Geburt traf ich das erste Mal meine Familie da sie mich unbedingt hatten sehen wollen, allerdings hab ich daran keinerlei Erinnerung. Da es keine Komplikationen gegeben hatte und es meiner Mutter auch gut ging durften wir schon am nächsten morgen nach Hause gehen wo ich in den ersten Wochen im Schlafzimmer meiner Eltern schlief. Allerdings konnte ich damals noch überall schlafen und das eigentlich auch immer. Dad unternahm immer sehr viel mit mir und das obwohl ich nichts davon mitbekommen. Ich weiß heute allerdings das er das hauptsächlich gemacht hatte um sich selbst auf andere Gedanken zu bringen, immerhin konnte er sein geliebtes Hockey nicht mehr spielen und mein Bruder hatte sich eher für Football interessiert. So waren wir oft im Park auf dem Spielplatz, in Indoorspielplatz im Zentrum oder im Schwimmbad. Ich konnte immer was neues entdecken und war draußen gar nicht zu bändigen und das obwohl ich gerade erst laufen gelernt hatte. Kurz gesagt ich war immer sehr aufgeweckt und meine Eltern waren noch überglücklich und dann fing Mum auch wieder an zu arbeiten. Zu der Zeit kam ich in den Kindergarten und fand meine ersten Freunde, mit einigen von ihnen gehe ich auch auf eine Schule aber das gehört hier nicht her. Wie gesagt ich fand meine ersten Freunde und am Anfang war alles richtig schön sodass ich am liebsten gar nicht mehr nach Hause gewollt hatte. Doch das änderte sich einige Monate nach meinem zweiten Geburtstag. Zu dieser Zeit begann bei mir eine unbewusste Veränderung, immerhin war ich noch ein Kleinkind gewesen. Es begann damit das ich nur noch Sachen in rosa oder mit Mädchenmotiven tragen wollte und endete damit das ich nur noch in Kleidern, Röcken .. naja halt Mädchensachen aus dem Haus gehen wollte. Sowohl die Kindergärtnerin und meine Eltern waren der Meinung gewesen das es sich dabei nur um eine kindliche Phase handelte und ließen mich einfach machen. Was anderes blieb ihnen ja auch nicht übrig wenn ich kein Theater hätte veranstalten sollen. Nur Mick mein Bruder war nicht ganz so begeistert davon immerhin durfte er mich ja auch oft aus dem Kindergarten abholen. Doch nach ein paar Wochen hatte auch er sich damit angefreundet und fing sogar an mich einfach nur Edi zu nennen. Meine Mum allerdings bekam nach einem halben Jahr so langsam Panik und entsorgte einfach mal all die Sachen die mir gefielen um mich in Jungenkleidung zu stecken. Ich habe glaube ich stundenlang geweint bis mein Vater von der Arbeit kam und das alles mitbekommen hatte. Er war noch am selben Abend mit mir los gefahren um mir etwas schönes zu kaufen. Ich glaub da haben sie sich das erste Mal gestritten aber sich auch genauso schnell wieder vertragen. Nach einem langen Gespräch zwischen den beiden ließen sie mich einfach weiter machen. Ich muss so um die fünf Jahre alt gewesen sein als mein Dad mich für ein paar Stunden mit in die Schule hatte nehmen müssen. Dort kam ich das erste Mal richtig mit dem Eis in Berührung und das war nicht gerade unfallfrei und ich hab mir da mehrere blaue Flecken geholt gehabt. Hey aber das war gar nicht so schlimm, die Jungs dort waren auch echt nett gewesen und das Training war irgendwie untergegangen, da sie mir das Schlittschuhfahren beigebracht hatten. Dad hatte mir später erzählt das ich gar nicht mehr vom Eis runter zu kriegen gewesen war. Er nahm mich hin und wieder mit und so lernte ich auch die Grundzüge des Eiskockeys, aber das war nie so das was ich wirklich mochte. Ich wollte einfach nur auf dem Eis laufen, aber ihm zu liebe versuchte ich es ein paar mal mit diesem Sport aber es war einfach nichts für mich gewesen. Schon einige Zeit später sollte ich in die Schule kommen, was mal wieder der Grund für eine Auseinandersetzung zwischen meinen Eltern geführt. Im Endeffekt war es dieses Mal mein Vater gewesen der eingelenkt hatte und mich so mit dazu verdonnerte mich wie ein Junge zu benehmen, was ich ja rein biologisch betrachtet auch war. Bis zu dem Moment vor dem Streit hatte ich mich auf die Schule gefreut gehabt aber die letzten zwei Wochen davor wollte ich gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Meine Eltern bemerkten deutlich das es mir nicht gut ging und Mum führte viele Gespräche mit mir um mir klar zu machen das ich mich auch wie ein Junge benehmen sollte. Doch das konnte ich nicht. Einzig und alleine die langen Haare die ich mittlerweile gehabt hatte durfte ich behalten. Dennoch kam ich in die Schule und trug dabei die Sachen die meine Mum mir rausgesucht hatte. Es war einfach schrecklich gewesen und ich hab mich von allen anderen abgekapselt gehabt. Ich hab mich einfach nicht wohlgefühlt und die Kinder die ich aus dem Kindergarten kannte fanden es auch verwirrend das ich plötzlich so durch die Gegend lief. Nach ein paar Tagen allerdings durfte ich dann doch wieder so zur Schule gehen wie ich wollte auch wenn der Preis dafür recht hoch war. Meine Mum zog für einige Wochen zu ihren Eltern da sie damit einfach nicht zurecht gekommen war. Doch schlimm war es eher mit den älteren Schüler die mich für krank hielten und sich über mich lustig gemacht hatten. Das war echt der Horror und ich bin oft völlig verheult nach Hause gelaufen. Das Verhalten der älteren Schüler färbte sich mit der Zeit auch auf die anderen ab und es war immer schlimmer geworden. Als meine Mutter das mitbekommen hatte war sie wieder voll und ganz für die Familie da gewesen, ich denke aber es lag mehr daran das mein Bruder ebenfalls darunter leiden musste und das war etwas was ich niemals in all den Jahren gewollt hatte. Aber Mick war echt ein wahrer Bruder, er hat mich immer verteidigt und mir geholfen wenn die anderen mich rum geschubst und beleidigt hatten. Wir waren einfach ein Herz und eine Seele und daran hat sich auch bis zu seinem Tod nichts geändert. Aber da alle wussten das es so einfach nicht weiter gehen konnte machten sie Termine bei einem Therapeuten. Ich musste ihn zwei Mal die Woche auf suchen damit dieser meinem ganzen Verhalten auf den Grund gehen konnte immerhin wollten meine Eltern endlich wissen was mit mir los war. Doch der Mann sagte auch nur das es ein Phase sei und sich das noch geben würde und das spätestens zu Beginn der Pubertät … und genau das hatte mir Angst gemacht. Ich wollte nicht in die Pubertät kommen damit mir ein Bart wuchs und ich generell männlicher würde. Für mich stand fest das ich ein Mädchen war und das wollte ich auch immer sein. Ich muss so um die 10 Jahre gewesen sein als mein Dad mir einen guten Vorschlag gemacht hatte. Die Sitzungen bei dem Therapeuten waren mehr als fehlgeschlagen und er wollte mit mir andere Spezialisten aufsuchen. Sicher ich hatte keine wirkliche Lust alles nochmal von vorne zu machen aber es war meine Chance die Person sein zu können die ich bin. So suchten wir gemeinsam im Internet nach guten Psychologen und machten uns auch schon in den ersten Ferien auf den Weg, welcher uns direkt nach New York führte. Doch auch da kamen wir nicht weiter und das war echt niederschmetternd gewesen. Parallel dazu musste ich auch noch die Schule weiterhin besuchen und das war alles andere als einfach gewesen. Die ersten Monate waren erfolglos und so oft des ging reisten wir durch die Gegend .. zumindest wenn es nicht so weit entfernt war. So waren wir in Boston, Washington, Columbia und Charleston und was weiß ich wo alles aber es war sinnlos. Und dann nahm Dad mich aus der Schule und wir fuhren weiter durchs Land. Man wir waren sogar in Sacramento und Phoenix gewesen. Aber es schien so als würde uns keiner weiterhelfen können. Die Schule rückte für mich immer weiter in den Hintergrund weswegen auch meine Noten immer weiter abgesackt waren, was meine Eltern störte. Doch ein halbes Jahr vor meinem 12 Geburtstag war es Mick gewesen, der mittlerweile nach New Haven gezogen war und in Yale studierte, der mir eine Adresse eines Therapeuten in seiner Umgebung gab und so fuhren wir auch gleich dorthin wo ich Dr. Nickolas Jones einen damals noch recht unbekannten Psychologen traf der mich im Gegensatz zu den anderen gleich als Mädchen gesehen hatte. Er hat mich sogar mit Edi angesprochen anstatt mit Edison und das hatte mich überglücklich gemacht. Im Gegensatz zu den anderen nahm er nicht gleich an das diese Einstellung die Folge einer Erkrankung war sondern hörte mir einfach in Ruhe zu. Wir führten zwei sehr lange und intensive Gespräche bis er feststellen konnte das ich an einer Geschlechtsidentitätsstörung (GID) lit .. obwohl leiden kein guter Ausdruck dafür ist. Das war der erste Schritt auf dem Weg zu meinem wahren ich gewesen und er brachte noch einige weitere Veränderungen mit sich. Mein Bruder bot mir an das ich bei ihm wohnen konnte da es für mich ein völlig neuer Anfang sein sollte bat ich meine Eltern. Mum war noch immer nicht begeistert gewesen aber letztendlich dürfte ich nach New Haven ziehen. Ich war nur ein einziges Mal nach dieser Entscheidung wieder in der Schule gewesen um meine Sachen zu holen, immerhin wusste ich ja nicht wie lange ich dort bleiben durfte. Die Ferien nutzte ich um mich erst einmal an die neue Umgebung zu gewöhnen während ich regelmäßig zu Nickolas ging. Dieser trug mir auf ein detailliertes Tagebuch zu führen damit ich mir über jeder Veränderung bewusst wurde und er all das nachvollziehen konnte. Auch mit den Freunden von meinem Bruder, die einige Jahre älter als ich waren, kam ich sehr gut zurecht und sie waren um einiges erwachsener als die Idioten mit denen ich bisher zur Schule gegangen war. Sicher es gab auch einen unter ihnen der damit nicht klar kam aber nach ein paar Gesprächen wurde es besser. Ich fühlte mich in der Runde sehr wohl und hab mir auch oft gewünscht das ich mit ihnen zusammen zum Unterricht gehen kann aber das ging ja nicht. Zu der Zeit begann ich auch intensiv damit Lieder zu schreiben und entdeckte auch mein Interesse für Gitarre spielen, das zusammen gab mir irgendwie immer wieder die Kraft die ich brauchte. Meine Mum wohnte auch in New Haven aber Dad blieb in Caldwell und besuchte uns so oft es ging. Nach den Ferien musste ich natürlich wieder in die Schule aber da sie nicht wussten das ich ein biologischer Junge war bin sahen sie mich gleich als normales Mädchen an. Sicherlich hatte ich es am Anfang dennoch nicht einfach immerhin war ich nun die neue und die anderen kannten sich meist schon von den anderen Schulen, aber das war kein Problem gewesen. Ich gewöhnte mich schnell ein und kam auch mit den Lehrern und Schülern zurecht. Die Lehrer wussten auch was mit mir los war und so konnten sie auch pädagogisch gesehen mit mir zurecht kommen. Parallel dazu ging ich auch immer wieder zu Nickolas, welcher mich weiterhin psychotherapeutische Behandlung, der mir die nächst möglichen Schritte erklärte die ich zu gehen hatte. Diese Behandlung musste ich auch machen da diese auch Einfluss auf die Entscheidungen von Ärzten, Krankenkassen usw haben. Als nächstes standen die allgemeinkörperliche, urologische, endokrinologische und humangenetische Untersuchungen an, welche dazu dienten heraus zu finden ob ich überhaupt eine Hormonbehandlung und eine spätere Operation in Angriff nehmen konnte. Ebenso musste dies gemacht werden um allgemeine Erkrankungen ausschließen zu können die für mich ein Risiko werden konnten. Die ersten Untersuchungen waren für mich nichts außergewöhnliches aber die endokrinoligische war dann die wo ich richtig aufgeregt gewesen war, immerhin ging es dort um die Hormone die ich später bekommen sollte. Alleine die Tatsache das alles in Ordnung war und ich den nächsten Schritt machen konnte sorgte dafür das ich überglücklich war. So bekam ich 7 Monate nachdem ich Nickolas kennen gelernt hatte meine erste Hormonbehandlung. Der spätere Alltagstest war für mich auch keine Herausforderung da ich dieses Leben als Mädchen ja schon seit dem zweiten Lebensjahr führte. Aber kommen wir mal wieder zurück zum Thema Schule die musste ich nebenbei auch regelmäßig besuchen. Es kamen zwei neue Schüler auf die Schule und ein neuer Schuldirektor der mit mir nicht zurecht kam. Naja jedenfalls musste ich nachsitzen, mit den beiden neuen und noch zwei anderen Schülern. Unsere Musiklehrerin hatte uns dazu verdonnert den Raum, welcher voller Musikinstrumente war aufzuräumen und irgendwie kam eines zum anderen. Schon nach wenigen Minuten hatten wir unbeabsichtigt Musik gemacht und ich hab drauf los gesungen. Das war echt toll gewesen und unsere Lehrerin war sofort hell auf begeistert gewesen und wollte das wir weiter Musik machen, aber wir kamen aus fünf unterschiedlichen Welten. Zumal ich auch noch andere Dinge um die Ohren gehabt hatte. Ich musste mich um meine Namensänderung kümmern und diese zog einige Gespräche mit Gutachtern mit sich. Letztendlich wurde allerdings aus dem Namen Edison Carver … Addison Carver und ich besaß nun offiziell einen weiblichen Namen und zwei Ausweise, welche ich bei jeder Reise vorlegen musste. Das jedoch verursachte oft nur noch weitere Probleme weswegen ich auch gar nicht oft mit meinen Eltern wegfuhr worüber zumindest Mum auch recht froh war. Sie kam damit nämlich noch immer nicht zurecht und das hatte sich bis zum Schluss nicht geändert. Ein halbes Jahr nach der ersten Hormonbehandlung welche dafür sorgte das ich keine männlichen Hormone mehr produzieren konnte bekam ich die weiblichen Hormone wodurch ich eine weibliche Pubertät durchlief und mich nicht wie Erwachsene dutzenden Operationen unterziehen musste. In der Schule stand eine große Feier an wo es auch eine Möglichkeit gab mit seiner eigenen Band auf zu treten und ja nach einigem hin und her kamen wir fünf doch wieder zusammen und machten einfach Musik. Bei einer unserer spontanen Proben wurden wir gefilmt und schon am nächsten Tag war das Band an die halbe Schule verteilt gewesen und alle sprachen von uns. Mo, Charlie, Stella,Wen und mir … und wir gaben uns den Namen Lemonade Mouth. Wir wussten gar nicht was los war bis es auch auch zu einem Wettbewerb an Halloween zwischen uns und der Schüler-Band Mudslide Crush kam wobei sie Leute unsere Musik viel lieber mochten. Mit dem Leader der Band kam es zu Streit aber wir hielten zusammen und lernten uns dadurch immer besser kennen. Ja sie erfuhren auch das ich ein biologischer Junge war und nach dem ersten Schock wurde unsere Freundschaft noch intensiver. Allerdings kam Ray auch hinter mein Geheimnis und erzählte es an der ganzen Schule. Innerhalb von einem Tag hatte sich mein Leben um 180 ° gedreht und alle haben mich mit anderen Augen betrachtet. Es war der Horror gewesen und ich musste mir so manche Gemeinheit anhören und über mich ergehen lassen. Ich war tot unglücklich und Mick half mir in der Zeit sehr. Er schaffte es mich mit Hilfe meiner Freunde wieder zum lachen zu bringen und riet mir einfach zu versuchen es ihnen zu erklären. Das tat ich dann auch mit Hilfe des Schulradios wo ich öffentlich zu allen sprach. Das war wahrlich nicht einfach gewesen aber es hatte mir sehr geholfen da zumindest ein Teil der Schüler mich danach in Ruhe gelassen hatten und ich mich wieder auf die Schule und die Musik konzentrieren konnte. Die Radiosponsoren der Talentshow spielten unsere Songs .. meine Lieder im Radio. Wir nahmen am Ende des Jahres auch am „Rising Star“, einer Musiktalentshow teil und das obwohl es uns nicht gut ging. Naja die Fans haben uns unterstützt und ich weiß nicht wie aber wir haben am Ende den zweiten Platz gemacht und es war einfach unglaublich gewesen. Zu der Zeit trat ich einer Selbsthilfegruppe für Transsexuelle bei wo ich mich mit anderen Betroffenen über die Erfahrungen auf den einzelnen Etappen eines transsexuellen Weges auszutauschen konnte. Zwar war ich dort die jüngste aber das spielte keinerlei Rolle immerhin hatten wir alle den gleichen Weg zu gehen. Die Gespräche zeigten mir deutlich das es auch für die älteren nicht einfach war zurecht zu kommen, da es einfach zu viele Vorurteile gab und auch heute noch gibt. Ich versuchte mich mit dem Eislaufen und dem schreiben abzulenken aber das half auch nur solange wie ich nicht in der Schule gewesen war. Mick nahm sich zu dieser Zeit auch wieder mehr Zeit für mich auch wenn er sich eigentlich mehr auf sein Studium hatte konzentrieren müssen. Gemeinsam waren wir oft auf die Eisbahn gegangen immerhin waren wir damit ja auch aufgewachsen und manchmal liefen wir gemeinsam bis spät in die Nacht. Im Gegenzug dazu half ich ihm auch beim lernen .. naja viel mehr hab ich ihn einfach nur abgefragt und das hat ihm sogar etwas geholfen. Als ich 16 war, war ich allerdings bei meinem Therapeuten gewesen der mir die freudige Nachricht überbracht hatte das ich jetzt nur noch auf den Kostenbescheid der Kasse, die Einverständniserklärungen, da ich ja noch nicht volljährig bin, und den OP-Terminbescheid brauchte und dann würde ich endlich eine vollständige Frau sein. Das ich damit jedoch die die jüngste Transsexuelle bin, die eine geschlechtsangleichende Operation machen darf ist mir recht egal gewesen, da ich einfach nur glücklich werden wollte. Die Unterschrift meines Vaters hab ich schon vorher bekommen aber Mum tat sich noch immer schwer und nannte mich weiterhin falsch, was das alles nicht einfacher gemacht hatte. Ebenso war es zu einem Zwischenfall zwischen Ray und mir gekommen über den ich nicht weiter sprechen möchte. Er hat Fotos von mir in die Hände bekommen die niemals jemand zu Gesicht bekommen sollte und ich hab das nicht mitbekommen. Ich bin zur Schule gekommen und hab überall in den Fluren die Bilder gesehen und bin einfach nur noch weg gelaufen. Nickolas und Mick begleiteten mich später zur Schule damit ich mich dem ganzen stellen konnte doch auch sie mussten einsehen das es so nicht weiter gehen konnte. Aus diesem Grund beschlossen sie das ich die Schule wechseln sollte. Da ich aber weiterhin bei meiner Familie sein wollte entschied ich mich dazu wieder nach Caldwell zurück zu kehren und irgendwie hab ich das sogar geschafft. Vom Sport war ich bis zu meiner OP weites gehend befreit gewesen sodass ich mich nicht umziehen musste. Als dann der Tag der Operation kam war ich mehr als aufgeregt und mir war übel aber ich wollte es durchziehen um mich endlich als vollwertiges Mädchen fühlen zu können. Ich hatte so viele tolle Sachen gekauft die ich anprobieren wollte und dann war da noch der Plattenvertrag den kurz zuvor unterschrieben hatte. Die OP war gut verlaufen und ich musste noch ein paar Tage in der Klinik bleiben, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Doch es war alles gut und ich fühlte mich einfach großartig. Bis der erste Schlag kommen sollte. Mein Bruder wollte mit seinen Freunden zum Fallschirm springen gehen, etwas was er schon öfter getan hatte. Doch dieses Mal sollte er nicht zurückkommen. Der Fallschirm öffnete sich nicht und so verlor ich Mick und meine ganze Welt brach in dem Moment zusammen. Ich stand in den ersten Tagen völlig neben mir und das Verhältnis meiner Eltern wurde auch nur noch schlimmer sodass ich bei einer Freundin schlief weil ich es nicht mehr ertragen konnte. Daran ist unsere ganze Familie zerbrochen. Dad hat sich nur noch auf die Arbeit konzentriert. Meine Mutter ist endgültig zu ihren Eltern gezogen und ich stand da und musste sehen wie ich mit dem ganzen Mist alleine zurechtkomme. Ich war froh das die Freunde meines Bruders mich etwas auffingen, genauso wie mein Therapeut aber ich brauchte dennoch einige Zeit um mich wieder zu fangen. Ich zog zu meinen Dad nach Wichita wo ich auch schließlich mein ersten Schritt zu meinem Berufsziel in Angriff nahm. Von morgens bis abends saß ich über den Büchern und paukte. Ich belegte die Kurse Biologie, Chemie, Mathematik, sowie Verhaltens-, Sozial- und Geisteswissenschaften, immerhin benötigte ich das für das Medizinstudium selbst. Des weiteren machte ich einige Praktikas und engagierte mich im sozialen Bereich. So habe ich neben dem Studium in einem Altenheim gearbeitet und das war eine doch sehr anstrengende aber schöne Zeit. Wir hatten immer Lerngruppen gebildet um gemeinsam für Prüfungen zu lernen. Die Zeit verging eigentlich recht schnell und wir alle konnten es nicht erwarten das erste Mal unseren Dienst im Krankenhaus anzutreten. Am Ende des ersten Studiums bewarb ich mich an der Wichita State University und machte einen MCAT, dem Medical College Admission Test welchen ich erfolgreich bestanden hatte. Nach vier Jahren machte ich einen vierjährigen Studiengang zum "Doctor of Medicine" (M.D.) machte, welchen ich mir selbst finanzierte. Es war gewiss nicht einfach gewesen einen Platz zu bekommen aber ich gehörte zu den Glücklichen. Neben dieser ganzen Theorie gab es auch praxisbezogene Sachen die wir im Vorfeld lernen mussten. An Schweinefüßen dürften wir das nähen üben und neben dem Anatomieunterricht an sich dürften wir an den Leichen auch die verschiedensten medizinischen Praktiken üben. Es war wahrlich eine sehr lehrreiche Zeit und es gab eigentlich jeden Tag eines neues Kapitel was man lernen und verstehen musste. Nach weiteren vier Jahren durfte ich mich Doctor nennen und hatte Schulden im sechsstelligen Bereich da ich nicht von meiner Familie abhängig sein wollte. Ich trat meine Fachausbildung im Wesley Medical Center an und arbeite in der Notaufnahme der Klinik. Die ersten Wochen waren sehr anstrengend und eine enorme Herausforderung. In der Woche arbeite ich meistens hundert Stunden und manchmal auch mehr aber das ist normal. Morgens um vier steh ich meistens auf damit ich gegen fünf in der Klinik bin um die Vor-vor-Visite machen zu können. Nach Hause komm ich meistens erst am späten Abend es sei denn ich muss 48 Stunden durcharbeiten oder es kommt noch ein Notfall dazwischen. Doch damit komm ich zurecht und ich liebe diesen Beruf sehr und ich bin gespannt was mir die Zukunft bringt. Während des Studiums hatte meine Mutter einen Unfall als sie in New York war und kam dabei ums Leben. Das war ein weiterer harter Schlag den ich verdauen musste. Gut unser Verhältnis hatte sich in den Jahren davor zwar stabilisiert aber der Kontakt war oberflächlich gewesen, weil sie in mir noch imer einen Jungen sah. Das hatte sich auch nach Abschluss des Studiums nicht geändert. Ich blieb in der Klinik und arbeitete dort weiterhin in der Notaufnahme. Im Mai hatte Dad mich wie so oft zu einem Spiel eingeladen als sich alles verändern sollte. Man hatte kurz zuvor schon die Gerüchte über ein Virus gehört aber das was dort passierte war einfach nur krank. Ich sah wie mein Vater von einem der Beißer angegriffen wurde als er mir dabei half aus der Halle zu kommen. Ich habe noch Wochenlang später seine Schreie gehört und mich in Panik fast verlaufen. In der Klinik konnte ich in jeder Situation die Ruhe bewahren aber an dem Tag ging es nicht. Auf meiner Flucht traf ich auf Mack und wir schlugen und gemeinsam durch diese Zombies nachdem wir einen Teil in den Umkleiden eingeschlossen hatte. Wir schafften es zu fliehen aber von da an war alles anders. Das Leben ist anders und ich weiß nicht ob es je wieder so werden kann wie früher. Die Beißer scheinen überall zu sein und wir haben lange hin und her überlegt wo es hingehen soll. Ich wollte schon immer mal nach Disneyland. Irgendwie hatte sich das nie ergeben aber Mack meinte das wir dorthin gehen können. Ob das der Moment war wo ich mich endgültig in ihn verknallt habe? Ich weiß es nicht aber ich bin mehr als nur froh ihn an meiner Seite haben zu können, denn ohne ihn hätte ich das solange nicht durchgehalten.
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