Sie ist die uneheliche Tochter von Phoenice Black, die als Baby von der englischen Zaubererfamilie Gainsborough aufgenommen wurde und eine Zeit lang mit ihnen in Paris lebte. Im vierten Schuljahr beschloss die Familie nach England zurück zu kehren, womit Guinevere pünktlich zum trimagischen Turnier in Hogwarts eincheckte.

Wird in Belfast geboren & wächst dort auf | ist ein offenes und freundliches Kind, das mit Kindern aller Religionen spielt und dabei auch nicht zwischen magisch / nicht magisch unterscheidet. Hat eine glückliche, wenn auch Muggellastige Kindheit die er für sich als perfekt erachtet | liebt es heute noch zu klettern, Fußball zu spielen oder auf der Spielkonsole zu zocken | liebt seine Geschwister zwar, freut sich aber auch als er in den nicht magischen Kindergarten kommt und Zeit alleine mit anderen Kindern verbringen kann | verbringt einen Teil seiner Kindheit in Norwegen, wo er sich mit den anderen Kindern dort anfreundet und sie auch vermisst, wenn er nicht bei ihnen sein kann | als er in die Schule kommt stört es ihn gewaltig, dass er jetzt nur noch die Ferien dort verbringen kann und hat ebenso Probleme mit dem still sitzen müssen und findet auch erst nicht so recht Spaß am lernen | bekommt mit 11 Jahren den Brief aus Hogwarts, worüber er sich wirklich freut, weswegen auch das Thema Ferien erst mal etwas unter den Tisch fällt, auch wenn er sie auch weiterhin teilweise in Norwegen verbringt | findet die Zugfahrten nach hogwarts immer wieder viel zu lang, auch wenn er die große Halle vom ersten Augenblick an lieb | wird vom sprechenden Hug nach Gryffindor eingeteilt und verbringt seine Schulzeit dort ohne größere Probleme | er findet dort Freunde, lernt eifrig und kommt ohne große Probleme durch den Unterricht | hin und wieder bekommt er Ärger, weil er die Schulregeln verletzt hat, oder versucht hat anderen Streiche zu spielen | entdeckt hier seinen Hang dazu Unschuldige, Freunde und auch später seine Geschwister zu beschützen, als diese ebenfalls nach und nach nach Hogwarts kommen | als Harry Potter auf die Schule kommt, überschlagen sich die Ereignisse auch für ihn | findet zwar einige Sachen och recht harmlos, versteht allerding bis heute nicht, wer Lockart je für einen guten Lehrer halten konnte | findet hingegen das Lupin ein toller Lehrer ist, während sein Vater wegen Sirius Black etwas durchdreht | hatte auch beim trigmagischen Turnier seinen Spaß (auch wenn er selbst daran nicht versucht hat teilzunehmen), auch wenn er von den nachfolgenden Ereignissen ebenso überrascht wird wie alle anderen auch | verbringt die Ferien nicht nur in Norwegen, sondern auch mit seinen Muggelfreunden auf den Straßen von Belfast | wird mit fast 16 Jahren wegen Alkoholkonsums verhaftet und bekommt einen Klapps auf die Finger, ehe sie mit 17 Jahren erneut wegen Sprayens und Diebstahls verhaftet werden | wird zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und muss u.a. einige Sozialstunden ableisten, die er auch beginnt abzuleisten, ehe es zurück nach Hogwarts geht | nachdem er jedoch seinen Schulabschluss macht und sich bei seinem Bewährungshelfer meldet, was auch abgesprochen gewesen war, stellt Micah fest, dass er ein Arschloch ist | die beiden streiten sich, nachdem Micah klar macht, dass er nicht kratzbuckeln wird und verlässt das Büro, ehe er mit seinen Freunden um die Häuser zieht und sie beschließen es dem Bewährungshelfer zu zeigen | der Abend endet mit einer weiteren Anzeige wegen Sachbeschädigung und einer Verhaftung | die Bewährung wird widerufen und Micah landet im Gefängnis und sitzt die restliche Strafe ab | zieht nach dem Gefängnis in eine magisch / nicht magisch gemischte WG, während sein Vater ihn dazu zwingt den Beruf des Auroren zu ergreifen | seine Welt gerät, nach einem Jahr, jedoch erneut aus den Fugen, als er untertauchen muss, weil er keine reinblütige Linie vorzuweisen hat, als die Todesser an die Macht kommen | taucht nicht mit seinen Eltern unter, sondern geht mit einem Ausbilder mit, der das nächste Jahr die Ausbildung weiter führt und ihn mit dem Orden des Phönix bekannt macht, dem er noch heute angehört | ist ebenfalls in der Schule, als es dort zum Kampf kommt | kehrt danach zu seiner Ausbildung zurück, darauf hoffend dass sich die Ereignisse nicht noch einmal wiederholen werden

Alphard Black hatte sich vor ein paar Jahren in die junge Helena Night verliebt gehabt und die beiden hatten schnell geheiratet. Walburga, Alphards ältere Schwester hatte schon von anfang an etwas gegen Helena gehabt und das obwohl Helena aus einer reinblütigen Familie stammte. Aus diesem Grund waren die beiden schon früh in ein Reihenhaus am Stadtrand von London gezogen. So war auch der erste Bruch zwischen den Geschwistern entstanden und sie hatten sich immer weiter voneinander entfernt gehabt. So stand Alphard allerdings auch nicht mehr unter den Fittichen von Walburga.

Das Glück des Paares wurde perfekt als Helena erfuhr das sie schwanger ist. Die beiden hatten am Anfang niemanden davon erzählt aber wenige Wochen vor der Geburt war es schließlich auch zu den anderen durch gekommen. Am 11. November brachte die Hexe schließlich eine kleine Tochter Phoenice zur Welt. Beide waren überglücklich und versuchten alles für die kleine zu machen. Allen voran erzogen sie sie nicht so streng wie die anderen Blacks.

Die ersten Jahre waren eigentlich recht unspektakulär gewesen. Das junge Paar kümmerte sich liebevoll um ihr kleines Mädchen. Phoenice bekam einfach jeden Wunsch erfüllt und war einfach immer gut drauf, was man hautsächlich an ihrem lachen bemerkte. Das Mädchen war von anfang an schon sehr aufgeweckt gewesen und so war es auch keine Überraschung das sie früh mit dem krabbeln began. Das Haus zu entdecken war für sie etwas großartiges gewesen und sie hatte auch schon früh versucht die Treppen hinauf zu kommen, das allerdings wollte nicht so wie sie.

Erst als sie richtig laufen konnte gelang es ihr auch ganz alleine ins oberste Stockwerk zu kommen wo sie sich dann oft versteckte. Es war für ihren Vater und sie eine Tradition geworden verstecken zu spielen sodass Alphard sie abends wenn er nach Hause kam das ganze Haus absuchte. Allerdings fand er sie auch immer recht schnell weil Phoenice immer leise lachen musste wenn Alphard in dem Zimmer war in welchen sie sich versteckt hatte.
Ihre Mutter tat auch alles für die kleine und brachte sie schon früh mit magischen Geschöpfen in Berührung, da sie sich selbst und jene Wesen kümmerte.

Als Phoenice um die 4 Jahre alt war war sie mit ihrer Mutter wie so oft unterwegs gewesen um einige Dinge zu besorgen. Auf dem Weg nach Hause jedoch hatte das Mädchen sich von einem Spatz ablenken lassen und war einfach auf die Straße gelaufen um den Vogel zu fangen. Helena hatte das gemerkt und war ihr gefolgt wodurch sie von einem Auto angefahren worden war und nur wenige Minuten später verstarb. Phoenice hatte das am Anfang nicht verstanden gehabt. Es war Alphard nicht leicht gefallen damit zurecht zu kommen aber er hatte seiner Tochter auch keine Vorwürfe gemacht.

Von da wuchsen die beiden noch enger zusammen und Phoenice unterstütze ihren Vater so gut sie konnte. So lief sie trotz ihres alters durch das Haus und sammelte die Wäsche ein, die sie dann meistens hinter sich herzog. Ebenso half sie auch beim abwaschen und kochen und fing an sehr früh auf eigenen Beinen zu stehen. Das musste sie auch da ihr Vater fast den ganzen Tag unterwegs war und sie mit ihrem Kindermädchen nicht so gut zurecht kam, da diese etwas von ihrem Vater wollte und Phoenice einfach im Weg war. Das Mädchen hatte sich in dieser Zeit immer zurückgezogen und sich den Büchern über magische Geschöpfe gewidmet die ihre Mum ihr früher gekauft hatte. Vor dem schlafen gehen jedoch hatte sie immer stundenlang auf das Bild ihrer Mutter geschaut, welches sich in einem Medaillon befand was ihr Vater ihr zu ihrem sechsten Geburtstag geschenkt bekommen hat.

Da Alphard wollte das ihre Tochter nicht wie eine typische Hexe aufwuchs schickte er sie auf eine öffentliche Schule wo sie ganz normal wie Muggel auch lernen sollte. Durch die Schule fand sie auch einige Freunde mit denen sie sich sehr gut verstand, allerdings nahm sie sie niemals mit nach Hause da die Kinder sonst noch etwas über die magische Welt erfahren hätten können. Ebenso konnte sie dank des Unterrichts endlich richtig lesen und verstand mehr von dem was in den Büchern stand, immerhin waren Bilder nicht alles und an das was ihre Mum ihr erzählt hatte konnte sie sich auch nicht erinnern, sie war einfach zu jung gewesen.

Ein paar Jahre später bekam sie schließlich einen Brief von Hogwarts und erfuhr das sie nach dem Sommer auf die Schule für Hexerei und Zauberei gehen sollte. Das Mädchen war richtig aufgeregt gewesen als sie mit ihrem Vater zur Winkelgasse fuhren und die Schulsachen besorgten. Dort bekam sie nicht nur ihren Zauberstab sondern auch eine dunkelbraune Eule die sie von Anfang an ins Herz geschlossen hatte. Mit jedem Tag der verging war sie noch aufgeregter und konnte kaum schlafen. Von ihrem Vater erfuhr sie das sie in Hogwarts auf weitere Mitglieder der Familie Black treffen konnte. Phoenice war dadurch nur noch nervöser da sie bisher gar keinen wirklichen Kontakt zur Familie hatte.

Schließlich war es soweit. Sie fuhr mit dem Zug nach Hogwarts und hielt sich eher im Hintergrund. Sie war einfach nie jemand gewesen der sich in den Mittelpunkt schob und so beobachtete sie die Leute während sie einmal durch den Zug gegangen war und konzentrierte sich auch auf die Landschaft die sie durchquerten. In Hogsmeade angekommen hieß es plötzlich das sie mit dem Boot zu dem Schloss fahren würden und der Anblick alleine war schon überwältigend gewesen. Vom sprechenden Hut wurde sie in das Haus Ravenclaw gesteckt was sowohl sie erfreute als auch ihren Vater das er sie nicht in Slytherin gesehen hatte. Schon am nächsten Tag gab es eine Aufruhr als einer der Gryffindors ein dutzend Heuler bekommen hatte und sie so erfuhr das dies ihr Cousin Sirius war. Es war für sie schon komisch gewesen einen Verwandten zu sehen den sie nicht kannte aber es fühlte sich auch gut an die Familie in der Nähe zu haben.

Phoenice hatte sich schon am ersten Tag mit zwei Mädchen aus dem Hause Ravenclaw angefreundet, die sich genau wie sie für magische Geschöpfe interessierten. Die Mädchen verbrachten sehr viel Zeit miteinander und lernten jeden Tag zusammen. Der Unterricht machte ihr sehr viel Spaß und ganz vorne war der Besenflug, sie liebte es einfach auf dem Besen durch die Luft zu fliegen und den Wind zu spüren. An manchen Tagen konnte sie es gar nicht erwarten endlich wieder auf den Besen zu steigen.

In der Mitte des zweiten Schuljahres sollte sich jedoch noch etwas in ihrem Leben ändern als einer der älteren Schüler eine Quidditchteamauswahl verkündete und Phoenice beschloss es einfach mal zu versuchen. Da sie sich sehr gut auf den Besen angestellt hatte kam sie in die Mannschaft und wurde Jägerin. Das Spiel machte ihr riesengroßen Spaß auch wenn sie nicht immer gewonnen hatten, aber darum ging es keinem im Team da ihnen nur der Spaß wichtig war.

In den Ferien jedoch war sie stets bei ihrem Vater zu Hause und in den Sommerferien unternahmen sie auch die verschiedensten Reisen, sodass es für das Mädchen niemals langweilig wurde. Vor Beginn des dritten Schuljahres waren sie in Rumänien gewesen wo sie das erste Mal auf Drachen getroffen war. Diese Wesen hatten sie beeindruckt gehabt sodass sie es gar nicht erwarten konnte endlich mehr über magische Geschöpfe zu erfahren. Wieder zurück in der Schule begann auch gleich der Unterricht für Pflege magischer Geschöpfe und das junge Mädchen war sofort Feuer und Flamme gewesen.

Wenn sie jedoch nicht beim Training oder im Unterricht war dann war sie in der Bibliothek. Dort lernte sie Severus kennen und hatte schon früh gemerkt gehabt das ihn irgendetwas zu beschäftigen schien. Allerdings kam sie nie ganz zu ihm hindurch und erfuhr auch nicht was ihn so nachdenklich wirken ließ. Das hielt sie jedoch nicht davon ab ihn von seinen Gedanken mit Kleinigkeiten abzulenken. So stellte sie ihm oft Fragen bezüglich Zaubertränke da sie gemerkt hatte das er sich dafür zu interessieren schien.

Die nächsten Schuljahre waren für sie eigentlich recht ereignislos vergangen mit Ausnahme von den Begegnungen mit Bellatrix. Ihre Cousine hatte versucht sie dazu zu übereden sich dem dunklen Lord anzuschließen. Phoenice jedoch hatte abgelehnt und war sowohl Bellatrix als auch den anderen aus dem Weg gegangen. Allerdings war sie schon ein wenig überrascht gewesen das auch Snape sich der Gruppe angeschlossen hatte.

Vor Beginn des letzten Schuljahres jedoch bekam sie einen Anruf von Walburga, da ihr Vater nicht im Hause war. Ihre Tante hatte ihr mitgeteilt das Sirius nicht mehr länger ein Teil der Familie Black sei und sie keinen Kontakt mehr mit ihm haben sollten. Als Phoenice am Abend mit ihrem Vater darüber sprach waren sich die beiden sofort einig gewesen und hatten sich dazu entschlossen gehabt Sirius zu unterstützen. Die Folge jedoch war das auch Alphard und Phoenice aus der Familie ausgeschlossen wurden. Für die beiden war das allerdings kein Weltuntergang gewesen. Im siebten Schuljahr hatte sie ein längeres Gespräch mit Sirius geführt gehabt und ihm auch gesagt das er ganz gleich was ist immer zu Alphard oder ihr kommen könnte.

Nach dem Schulabschluss war Phoenice für zwei Jahre nach Rumänien gegangen um sich mit den Drachen zu beschäftigen. Diese Wesen faszinierten sie noch immer und die Zeit war einfach unglaublich gewesen. Allerdings waren zwei Jahre nicht lang genug um sie wirklich zu verstehen, aber es war ein Anfang. gewesen. In Rumänien lernte sie auch Marcus Black, einen sehr weit entfernten Verwandten kennen. Die beiden hatten so etwas wie eine Beziehung die dank des Verwandtschaftsverhältnisses nicht verboten war. Als Marcus jedoch erfuhr das Phoenice schwanger war verschwand er aus ihrem Leben da es für ihn nichts ernstes gewesen war.

Phoenice war nichts anderes übrig geblieben als nach London zurückzukehren wo es wiederum ihr Vater war der ihr beistand. Die Schwangerschaft verlief gut und das Kind war kerngesund als es am 1. Januar 1980 zur Welt kam. Phoenice war überglücklich und hatte das Mädchen sogleich ins Herz geschlossen. Allerdings war das Glück nicht von langer Dauer, weswegen auch nur sehr wenige Bilder entstehen konnten. Den nur fünf Wochen nach der Geburt war plötzlich Walburga aufgetaucht und hatte ihr das Kind einfach weggenommen. Phoenice war im ersten Augenblick wie erstarrt gewesen aber sie versuchte alles um ihre Tochter wieder zubekommen. Immer wieder rief sie nach ihrer Tochter Belvina und versuchte sie zu erreichen aber einer der Männer sorgte dafür das sie sowohl Belvina als auch Walburga aus den Augen verlor.

Phoenice war zu jenem Zeitpunkt in ein tiefes schwarzes Loch gefallen und an der Suche nach ihrer Tochter fast verzweifelt. Es war einfach egal was sie auch versuchte sie konnte ihre Kleine einfach nicht finden. Sie suchte jede einzelne Familie Black auf die sie kannte, wozu die Familie Prewett nicht gehörte, aber sie fand keinen Anhaltspunkt. Alphard versprach sie ebenfalls zu suchen und versuchte seine Tochter dazu zu kriegen wieder Lebensmut zu schöpfen.

Letztendlich war es eine frühere Freundin aus der Schule gewesen die es geschafft hatte Phoenice eine sinnvolle Beschäftigung zu geben. So begann sie mit ihrer im St. Mungus wo sie sich um Hexen und Zauberer kümmerte die von Tierwesen verletzt worden waren. Die Arbeit war nicht immer leicht gewesen, aber sie hatte ihr Spaß gemacht und sie von ihren Problemen abgelenkt gehabt. Durch ihr Wissen über magische Geschöpfe war sie eine sehr große Hilfe. Ihre Tochter jedoch hatte sie nie vergessen gehabt und die Suche stand für sie immer an erster Stelle.

Nur wenige Jahre nachdem Walburga ihr Belvina weggenommen hatte verstarb die Hexe ohne das sie erfahren konnte wo sich ihre Tochter befand. Phoenice hoffte nur jeden Tag aufs neue das es ihr gut ging und sie dort wo sie war glücklich war. Was anderes blieb ihr auch nicht übrig da sie die Zeit nicht noch einmal zurückdrehen konnte um die Vergangenheit zu ändern. Alphard hatte ihr zu jener Zeit beigebracht wie man sich in einen Animagi verwandelte, was ihr beim Umgang mit magischen Geschöpfen von nutzen war, da diese einfach anders reagierten.

Während der nächsten Jahre war sie immer wieder in verschiedene Länder gereist um an verschiedenen Studien teilzunehmen. In dieser Zeit lernte sie noch sehr viel mehr über die einzelnen Wesen und dabei entwickelte sich bei ihr auch der Wunsch jedem einzelnen von ihnen zu helfen. Es war ihr bekannt das es einige magische Geschöpfe gab die nicht gerade beliebt waren und meistens gemieden worden und genau jenen wollte sie helfen.

Vor ungefähr fünf Jahren machte sich die Schlagzeile über eine Flucht aus Askaban in der ganzen Welt breit und Phoenice hatte den Mann sofort wieder erkannt gehabt. Es war kein anderer als Sirius Black gewesen und sie konnte immer noch nicht glauben das er damals wirklich seine Freunde auf den gewissen haben sollte, allerdings sprach alles gegen ihn und so war die Panik dies bezüglich auch nicht verwunderlich gewesen. Ihm begegnet war sie allerdings nicht.

Ein gutes Jahr später kehrte sie das erste Mal seid Jahren wieder zurück nach Hogwarts und arbeitete mit Charlie Weasley zusammen der einer der Drachenwärter gewesen war. Die beiden verstanden sich gut und so konnten sie trotz der Tatsache das der ungarische Hornschwanz sich befreit hatte schlimmeres vermeiden. Zu jener Zeit war sie auch wieder auf der Suche da ihre Tochter mittlerweile in Hogwarts hatte sein müssen.

Vor drei Jahren jedoch sollte sich ihr Leben jedoch erneut ändern als ihr Vater von Bellatrix besucht worden war und diese ihn dazu bringen wollte sich den Todessern anzuschließen. Zu jener Zeit war auch das Gerücht aufgekommen das Voldemort zurückgekehrt sei. Da Alphard ablehnte wendete Bellatrix einen Avada Kedavra auf ihn an sodass ihr Vater augenblicklich tot war. Phoenice selbst hatte das erst später erfahren da sie viel zu tun hatte. Ungefähr zur selben Zeit hatte sie erfahren das Sirius gestorben war und kurz darauf wurde bekannt das Sirius freigesprochen worden war, da er seine freunde nicht verraten hatte. Leider jedoch war das zu spät da ihr Cousin nichts mehr davon hatte.

Dieses Ereignis war der ausschlaggebene Grund gewesen das sie nach Weymouth gezogen war, wo sie sich ein Haus abseits der Stadt gekauft hatte. Sie war noch nie jemand gewesen der gerne kämpfte und hielt sie sich wie viele andere auch aus diesem Kampf heraus der letztendlich in Hogwarts sein Finale fand. Davon jedoch bekam sie selbst nur das mit was im Radio lief oder in der Zeitung stand. Jeden Tag hatte sie Namen von Leuten gehört die sie aus der Schulzeit gekannt hatte.

Kurz nach dem Ende des Kampfes fand sie einen alten Bekannten an der Küste und nahm ihn kurzerhand mit zu sich nach Hause. Severus brauchte definitiv Hilfe und da sie ihn schon damals gemocht hatte war es auch heute noch selbstverständlich für sie ihm zu helfen. Zuerst hatte sie sich um seine Verletzungen gekümmert gehabt und darauf gewartet das er wieder erwachte. Es hatte ganze vier Tage gebraucht ehe sich Snape wieder einigermaßen erholt hatte. Phoenice hatte ihn über die Ereignisse der letzten Tage in Kenntnis gesetzt und ihm angeboten erstmal bei ihr zu bleiben bis sich alles beruhigt hatte. Aus der Zeitung hatte sie erfahren das Snape von Auroren gesucht wurde, aber sie kam nicht auf die Idee ihn auszuliefern. In den nächsten Wochen versuchte sie ihm zu helfen aber er hatte niemanden an sich heran gelassen.

Vor ein paar Tagen hatte sie dann schließlich einen Anruf aus dem St. Mungus bekommen und erfahren das ein junges Mädchen eingeliefert worden war und sie schnell nach London kommen sollte. Phoenice wusste gar nicht was los war und apparierte nach London wo sie das Gespräch zwischen ein paar Männern mitbekam und erfuhr das der Mann, der Stiefvater des Mädchens, sich nicht um sie kümmern wollte. Ohne zu zögern hatte sie diesem Kerl mal ordentlich die Meinung gegeigt und schließlich dafür gesorgt das das Mädchen nicht gleich abgeholt wurde. Die Frau wusste was mit jemanden geschah der keinen Vormund hatte und so beschloss sie ohne zu zögern die Vormundschaft zu beantragen damit sie das Mädchen mitnehmen und beschützen konnte. Ohne die Bestätigung durfte sie auch nicht zu ihr um sie zu besuchen, aber ihre Freundin hatte sie zumindest auf den laufenden gehalten.

* Vorwort

Vor langer, langer Zeit sagte Buddha zu allen Tieren:
"Morgen gebe ich ein Festessen. Kommt alle und verspätet euch nicht!"
Aber die Ratte, die gern Streiche spielte, erzählte der Katze dass das Festessen erst einen Tag später stattfinden sollte.
Am nächsten Tag kam die Ratte auf dem Rücken des Ochsen als Erste beim Festessen an. Nach ihr folgten der Ochse, der Tiger, der Hase, der Drache, die Schlange, das Pferd, die Ziege, der Affe, der Hahn, der Hund und zuletzt das Schwein.
Sie alle feierten die ganze Nacht hindurch, nur nicht die Katze. Sie hatte der Ratte geglaubt und lag tief schlafend zu Hause und träumte von dem berauschenden Fest, an dem sie nie teil nehmen sollte.

Jenen 12 Tieren gab Buddha die Aufsicht über je ein gesamtes Jahr, der Reihenfolge entsprechend wie sie bei dem Fest erschienen waren. *

Das ist eine von vielen Legenden, die tief im Glauben des asiatischen Kontinents verankert sind. Und obgleich diese Nation der Zukunft mit offenen Augen entgegen blickt, hält sie doch an den alten Traditionen fest wie an einem Anker, der sie sicher in ihrem Hafen hält.

- Ein unzerbrechlich scheinendes Band entsteht -

An einem eisigen Wintertag, genauer gesagt am 28. Dezember 1979, erblickte Yuki das Licht der Welt. Nur wenige Minuten später wurde auch sein Zwillingsbruder Kyo geboren. Kazuki, die Mutter der beiden schenkte den Zwillingen von der ersten Sekunde viel Liebe und Geborgenheit, das war etwas was man von Kaito nicht erwarten konnte. Der Vater der beiden ging ihnen im wahrsten Sinne des Wortes stets aus dem Weg und bedachte sie mit Blicken die kein Kind spüren sollte.

So zogen die ersten Monate nur so dahin und mit jedem Tag der verging schienen die beiden noch unzertrennlicher zu werden. Wenn der eine Junge nach draußen in den großen Garten des Soma Anwesens , auf welchem die gesamte Familie lebte, ging dann war der andere stets dicht hinter ihm. Sie spielten den ganzen Tag zusammen und schliefen auf gemeinsam ein, nur um am nächsten Tag das Anwesen wieder auf Trab zu halten. Dadurch das sie sich jedoch nur auf dem Anwesen aufhielten hatten sie auch keinen Kontakt zu Kindern aus anderen Familien.

So vergingen die ersten vier Jahre wie im Fluge und die Bindung war immer noch die selbe. Kaito zog sich noch mehr zurück und war nur noch selten zu Hause, worunter beide Kinder schon litten. Ihre Mutter jedoch versuchte ihnen dadurch nur noch mehr liebe zu schenken und ihnen zu zeigen das sie wichtig waren. Hinter der Familie Soma verbarg sich nur viel mehr als man auf anhieb hätte denken können. Akito, das Familienoberhaupt hatte seine Hände in den verschiedensten Kreisen und seine Macht und sein Einfluss wurde immer größer. Akito wollte jedoch immer mehr was jeder der Familie wusste, so auch Kaito der versuchte in der Hierarchie aufzusteigen.

Für Kaito jedoch war das alles ziemlich erniedrigend weswegen er sich immer wieder etwas einfallen ließ um die Anerkennung von Akito zu bekommen die er sich so sehr wünschte. Aber ganz gleich was er auch versuchte es brachte ihm nichts. Erst das Neujahrsfest 1985, wo sich die gesamte Familie im Haupthaus versammelt hatte schien seine Chance zu kommen, da auch seine Söhne Kyo und Yuki anwesend waren. Ihm war im laufe des Abend aufgefallen wie Akito seinen ältesten Sohn Yuki immer wieder angesehen hatte.

Noch am selben Abend war er ohne mit seiner Frau zu sprechen an Akito herangetreten und hatte ihm ein Angebot gemacht. Ohne Skrupel hatte er ihm Yuki zur freien Verfügung angeboten in der Hoffnung das er nun mehr Ansehen erlangen konnte. Sein Plan ging jedoch nicht auf. Akito nahm Yuki zwar zu sich und aber er beachtete Kaito dennoch nicht mehr als sonst. Kazuki jedoch konnte es nicht glauben und litt sehr darunter eines ihrer Kinder verloren zu haben.

- Die Einsamkeit zerbricht einen langsam -

In den ersten Wochen und Tagen stand Yuki ziemlich neben sich und rechnete bei jeder Tür die sich öffnete und bei jedem Schritt auf dem Flur damit das sein Zwillingsbruder auf dem zu ihm war und er wieder nach Hause gehen konnte. Dem war aber nicht so. Yuki blieb alleine in dem Zimmer welches nur ein einzigstes Fenster zum Garten hatte. Am Anfang konnte man ihn oft und lange weinen hören, ja meistens hatte er sich sogar in den Schlaf geweint. Keiner der Leute die er kannte sprach auch nur ein Wort mit ihm und so wusste er nicht einmal wie es Kyo und seiner Mutter überhaupt ging.

Immer wieder fragte er sich warum er nicht bei seiner Familie sein konnte, aber eine Antwort hatte er zu dieser Zeit noch nicht. Am Anfang fragte er noch Akito und bat ihn das er seine Eltern und seinen Bruder sehen konnte, doch als Antwort hatte er nur Schläge bekommen. In diesen Moment brach etwas in dem Jungen was nie wieder heilen würde können. Und mit jedem Schlag war es schlimmer geworden sodass Yuki sich aus Schutz immer mehr zurückzog. Trotz seines Alters begann er zu jener Zeit Akito zu hassen aber im selben Moment wuchs auch die Angst vor dem Oberhaupt.

Im Gegensatz zu den anderen Kinder der Familie wurde Yuki alleine unterrichtet und mehr gefordert als die anderen. Der Unterricht selbst viel ihm auch leicht zumal er dadurch auch alles andere zumindest für ein paar Stunden vergessen konnte. Da er so rund um die Uhr dem Einfluss von Akito ausgesetzt war konnte dieser ihn nach seinen Wünschen formen. Nicht nur das Yuki sich selbst vor allem abschirmte was ihm wichtig war nein auch Akito sorgte dafür das er kühler und verzweifelter wurde.

Wenn er für sich alleine war dann saß er meistens am Fenster in seinem Zimmer und hatte den Kopf auf den Rahmen gelegt. Sein Blick war oft gebrochen und leer gewesen. Von dort aus konnte er die anderen Kinder beobachten unter denen auch sein Bruder war. Doch niemals wechselten sie ein Wort miteinander. Yuki hielt sich nur aus Angst an das was Akito sagte und durch dessen Einfluss entstand auch ein immer größer werdender Abgrund zwischen den einst vertrauten Zwillingen. Akito hatte Yuki immer wieder gesagt das es Kyo´s Schuld war das er seine Mutter nicht mehr sehen konnte.

- Ein Hoffnungsschimmer -

Als Yuki acht Jahre alt wurde sollte sich etwas in seinem Leben verändern. Er wurde zusammen mit Kyo und Kagura nach Suchírudoragon geschickt. Die Zauberschule für reinblütige Hexen und Zauberer lag mitten in der Millionenmetropole Tokio und war für alle Leute sichtbar. Dutzende von Muggel gingen täglich daran vorbei und wussten nicht was es damit auf sich hatte. Die angesehensten reinblütigen Zaubererfamilien aus ganz Japan schickten ihren Nachwuchs auf diese Schule, auf der weder Unfähigkeit noch unreine Abstammung zugelassen wurden. Natürlich hatte Akito auch hier seine Finger im Spiel, und das auch gleich aus mehreren Gründen. Zum einen arbeiteten sowohl Hatori als auch Kazuma an der Schule, was ihm direkten Einfluss auf das dortige Geschehen verschaffte, und zum anderen reichte Akitos Blutlinie bis zum Gründer der Schule, Tsuyoshi Fujima, zurück.

Die Schule war von außen schon atemberaubend gewesen, aber auch von innen war es unglaublich. Es gab dutzende Schüler der verschiedensten Jahrgänge und einige der älteren hatte er mit ihren Eltern schon bei Akito gesehen. Somit war ihm klar das sich hier wohl nicht sehr viel ändern würde. Das Hatori in der Schule war freute ihn nur zu einem geringen Teil, immerhin war er schon von klein auf oft gesundheitlich angeschlagen gewesen, was sich hauptsächlich auf seine Lungen beschränkte. Zum anderen wurde falls etwas wahr kein anderer die Narben auf seinem Rücken zu sehen bekommen. Hatori kümmerte sich schon von klein auf und Yuki da Akito es nicht erlaubte ihn mit Magie zu heilen.

Yuki jedoch fühlte sich schon vom ersten Tag unwohl an der Schule was hauptsächlich an den Mädchen lag die ihn pausenlos anhimmelten. Der Junge konnte damit anfangs nicht umgehen und zog sich noch mehr zurück als sonst schon. Er wollte lieber für sich sein und seine Ruhe vor dem ganzen Tumult haben. So war es für ihn auch entlastend gewesen jeden Abend wieder zurück zum Anwesen zu gehen auch wenn es dort nicht viel besser war. So machte er sich jeden Morgen auf der Weg zur Schule und kehrte am Abend wieder zurück. An keinen der beiden Orte fühlte er sich wirklich wohl.

Sicher der Unterricht machte ihm auf eine gewisse weise Spaß aber schwer war er auch nicht da er durch Akito´s Kontakte ja schon einiges gelernt hatte. Dennoch lernte er fleißig und beschäftigte sich auch mit dem Stoff der in seiner Klassenstufe noch gar nicht dran war. In der Schule jedoch musste er auch sehen wie Kyo sich schnell mit den anderen Schülern anfreundete und mit ihnen ohne Probleme zurecht kam. Für Yuki brach eine Welt zusammen da erst in diesem Moment wahrnahm wie weit die Kluft zwischen ihnen mittlerweile war. Zu Beginn hatte er ja noch die Hoffnung gehabt das sie sich vielleicht wieder näher kommen konnten trotz der Worte von Akito.

Als Yuki sich jedoch doch mit zwei Klassenkameraden anfreundete und die beiden ihn plötzlich auf dem Anwesen der Somas überraschten wurde Akito mehr als nur wütend. Er sorgte dafür das die beiden die Erinnerung an die letzten Stunden verloren und sprach mit deren Eltern das sie Yuki in Zukunft meiden sollten. Und somit war Yuki erneut ganz alleine und hatte keinen mit dem er hätte reden können. Gut er sprach eh nicht viel aber manchmal hatte auch er das Verlangen danach. Aus der Sehnsucht heraus war er eines Abends einfach zu seiner Mutter gegangen und war gerade in dem Begriff gewesen das Haus zu betreten als Kaito ihn dabei erwischte und ihn grob packte und zurück ins Haupthaus brachte. Natürlich hatte er auch Akito davon erzählt wieder mal in der Hoffnung das er eine Stufe höher rückte. Akito ließ Yuki hart bestrafen weswegen er eine Woche nicht in die Schule gehen konnte. Zusätzlich hatte er Yuki im tiefsten Winter die Terrassen wischen lassen weswegen er darauf mit einer schweren Lungenentzündung zu kämpfen gehabt hatte.

Mittlerweile waren auch Hatsuharu, Momiji und Rin auf die Schule gekommen, welche er eigentlich auch nur vom sehen her kannte. Das Verhältnis zu Kyo wurde noch schlechter sodass die beiden oft aneinander gerieten und sich auch bekämpften. Richtig schlimm wurde es allerdings er als sie sich beide fürs Bujutsu mahô eingeschrieben hatten. Dort waren auch Haru und Kagura, wobei ersterer nur dank seiner Willensstärke und seiner Kraft mitmachen durfte. Jeden Tag aufs neue hatten sie eine körperliche Auseinandersetzung und das Training unter Kazumas Leitung war hart und kräftezehrend, aber keiner von ihnen dachte daran aufzugeben, im Gegenteil. Unbewusst heizten sie sich gegenseitig zu immer noch besseren Leistungen an, aber egal was sein jüngerer Zwillingsbruder auch tat .. Yuki gewann jeden der Kämpfe ohne Probleme.

- Ein Lichtblick in der Dunkelheit -

Zu Beginn des dritten Schuljahres kam nun auch das Fach Animagie zu den bisherigen Fächern hinzu. Es gehörte zur japanischen Tradition das jeder Zauberer zu einem Animagus ausgebildet wurde. Nur wer diese Hürde meisterte durfte sich weiterhin der magischen Kräfte bedienen, die er besaß. Jeder nahm sich natürlich vor auf keinen Fall daran zu scheitern, aber das war meist noch nicht alles. In der Hierarchie ihrer Gesellschaft besaßen spezielle Animagi eine gesonderte Stellung. Diese Zauberer nannte man Senmin, die Erwählten. Nur jene, dessen Animagi-Gestalt einem der 12 Tierkreiszeichen entsprach durften sich mit diesem Titel schmücken. In der japanischen Gesellschaft eine unschätzbare Ehre, zumindest für einige. Jedem Eto werden bestimmte Eigenschaften zugesprochen, die dem Charakter des Zauberers entsprechen müssen, wenn sich dieser in dieses Tier verwandelt.

Alle Japaner die Magie beherrschen hoffen einer der Senmin zu werden und zur gleichen Zeit hoffen und beten sie dafür nicht die Katze zu werden, welche von der Gesellschaft stets ausgegrenzt und verachtet werden. Yuki hoffte auf eine Art und Weise nicht die Katze zu werden, aber auf der anderen Seite wünschte er es sich auch da er so hoffte allem entfliehen zu können. Doch bis zur Gewissheit sollte noch einige Zeit vergehen. Bis dahin konzentrierte er sich auf den anderen Fächer und mied vorallem Dâku geijutsu ni taisuru bôei, vorallem dann wenn es um Irrwichte ging, da man da offen sehen konnte wie groß seine Angst vor Akito war.

Nach den Winterferien gelang es ihm endlich seine Animagie- Gestalt anzunehmen. Im Endeffekt war er sogar irgendwie froh gewesen das er sich in die Ratte und nicht in die Katze verwandelte, immerhin hatte er ja spätestens bei Kyo´s Verwandlung gesehen welche Folgen es gehabt hätte. Kyo hatte sich nämlich in eine orangerote Katze verwandelt gehabt und genau in diesem Moment ist ihm die alte Legende wieder ein und ihm wurde bewusst wie es nun weiter gehen musste.

Diese Legende hatte von jenem Tag großen Einfluss auf das Leben der beiden, immerhin war es ja die Ratte gewesen die damals dafür gesorgt hatte das die Katze von der Gesellschaft ausgegrenzt wurde. Und Kyo schien mehr als nur Wut und Verachtung für ihn zu empfinden und Yuki wusste im ersten Moment nicht so recht was er machen sollte. Sicher ihm war bewusst das das Band zwischen ihnen nun endgültig gerissen war aber das alles hatte er doch überhaupt nicht gewollt. Er hatte schon immer mit Kyo tauschen wollen .. er hatte lieber bei seinen Eltern gelebt und die Freiheit genossen .. andererseits wollte er auch nicht das Kyo unter Akito hätte leiden müssen. Der Horror wurde es allerdings erst als Akito Kyo aus allen familiären Angelegenheiten ausschloss und er so zum ausgestoßenen wurde.

Die Ferien waren wie im Flug vergangen und Yuki war es oft so vorgekommen als wurde die Zeit still stehen, was daran lag das er noch immer nicht sein Zimmer verlassen durfte und so nichts von alledem was draußen geschah mitbekam. Erst als das Schuljahr begann änderte sich dies. Während sich der Fanclub, den man für ihn gegründet hatte immer weiter vergrößerte und die Mädchen ihn in Gruppen hinterherliefen bekam er mit wie die anderen Schüler immer wieder auf Kyo losgingen.
Auf den Gängen ging Yuki seinem Bruder oft aus dem Weg da er wusste das eine Begegnung nur in einem Kampf enden konnte und dieser wurde wiederum für Kyo eine Niederlage bieten. Sicher die Kämpfe hatten seinen Reiz zumal er ihm so zumindest für kurze Zeit nahe sein konnte weswegen er ihn auch oft immer weiter anstachelte und ihn so auch reudige Katze nannte. Zu jener Zeit kam auch die Erziehung von Akito immer mehr durch weswegen er verdammt arrogant wirkte.

In diesem Jahr sollte sich aber noch etwas ändern, da nun auch Hatsuharu, Momiji und Rin ihre Verwandlung schafften und ebenfalls zum Kreise der Senmin zählten. Mit den dreien hatte er ja keinen wirklichen Kontakt gehabt aber in den Ferien sollte sich dies ändern als Yuki wie so oft an seinem Fenster saß und in den Garten sah. Es war Hatsuharu gewesen der ihn entdeckte und ihn laut angeschrien hatte. Haru, der sich in einen Ochsen verwandelt hatte wurde von den anderen in der Familie für dumm gehalten da die Ratte auf seinen Rücken zum Fest geritten war und somit der erste Gast gewesen war. Der weißhaarige Junge hatten ihm dafür die Schuld gegeben und behauptet das Yuki der Grund dafür war das ihn alle so fertig machten. Yuki hatte ihn nur mit leerem Blick angesehen gehabt und ihm gesagt das er doch selbst dumm sei wenn er wirklich auf das hörte was andere sagten und das er vorallem an sich selbst glauben sollte und den zeigen konnte das er nicht dumm war.

Von jenem Tag an entstand zwischen ihnen ein enges Band der Freundschaft was sie auf dem Anwesen jedoch nicht offen zeigten.

- Der Wunsch auf ein neues Leben -

So vergingen die Monate und Yuki genoss es so etwas wie einen Freund zu haben. Durch Haru kam er auch in näheren Kontakt mit den anderen Mitgliedern der Familie. Rin wirkte vom ersten Moment an etwas kühl ihm gegenüber was Yuki aber nicht störte. Kagura und er kamen auf keinen gemeinsamen Nenner was daran lag das sie nun mal zu Kyo hielt und er ihr wichtig zu sein schien. Momiji war schon vom ersten Moment an anhänglich gewesen und hatte es mit seiner ganzen Art geschafft ihn sogar mal zum lachen zu bringen. Nur Kyo und er kamen sich nicht zu nahe .. kaum waren sie in einem Raum konnte man einen Countdown starten der einem genau Bescheid sagte das die beiden dann und dann mit ihrem Kampf begannen.

In Yuki hatte sich zu jener Zeit der Wunsch verstärkt gehabt die Familie zu verlassen, oder besser gesagt aus den Fängen von Akito zu entkommen, doch das war wahrlich nicht einfach. Doch dieser Wunsch war in Vergessenheit geraten als er erfuhr das Kazuki, seine Mutter Selbstmord begannen hatte. Yuki hatte nie die Gelegenheit gehabt mit ihr zu sprechen … und er gab sich die Schuld an ihrem Tod, ganz im Gegensatz zum Rest der Familie. Alle zeigten mit dem Finger auf Kyo was nur daran lag das er nun die Katze war und der legende nach einen Dämon in sich trug.

Das dann aber auch noch ihr Vater verschwand und Kyo alleine zurückblieb traf Yuki ein weiteres Mal und erneut wünschte er sich mit ihm tauschen zu können. Sicher er wusste nicht was Kyo sich wünschte immerhin sprachen sie nicht miteinander aber Yuki hätte sein Leben gerne geführt. Das sein Zwilling dann jedoch bei Kazuma wohnte überraschte ihn nicht wirklich da die beiden sich auch während des Unterrichts verstanden hatten. Yuki hatte von Hatori bei einer seiner Untersuchungen erfahren warum Kazuma ihn wahrscheinlich aufgenommen hatte.

Für Yuki allerdings änderte sich nichts. Wenn er nicht in der Schule war dann saß er in seinem Zimmer und hing seinen Gedanken nach. In der Schule genoss er die Zeit mit Haru und den anderen und entdeckte dabei oft die dunkle Seite seines Freundes. In diesen Moment war es entweder Rin oder er selbst gewesen die ihn wieder runter bekommen hatten bevor noch jemand schwer verletzt wurde. Haru konnte aber auch schon wegen Kleinigkeiten an die Decke gehen und dann sollte man ihm auf jeden Fall schnellstens aus dem Weg gehen.

Die einzige Zeit wo er mal keine Auseinandersetzungen mit Kyo hatten waren die Sommerferien, in denen es von Jahr zu Jahr stiller auf den Anwesen geworden war. Gut er hatte das eine oder andere Kisa und Hiro beobachten können aber das war es auch schon gewesen. Erst zu Beginn der Schule erfuhr er wieder was so um ihn herum geschah und was bei den anderen so los war. Einige Geschichten zeigten ihm deutlich das er nicht der Einzigste war der Akito hasste, immerhin hatte das Oberhaupt seine Hände allem Anschein nach bei jedem mit im Spiel und Yuki wurde bewusst das er schnellsten von ihm weg musste.

Als vor ein paar Jahren die Gerüchte von der Rückkehr des dunklen Lords auch nach Japan durchgedrungen waren hatte Yuki die Reaktion von Akito mitbekommen gehabt. Gedanken darum konnte er sich jedoch nicht machen da am nächsten Tag Kyo an ihn herangetreten war und ihm erneut zu einem Kampf herausforderte. Dabei musste Yuki erfahren das Akito ihn dazu angestachelt hatte. Kyo hatte Zeit bis zum Schulabschluss ihn zu besiegen damit er einen Platz in der Familie bekam und Yuki erkannte da das er wohl wirklich in die Familie wollte. In die Familie vor der er am liebsten floh. Das konnte er nicht zu lassen .. er wollte nicht das Kyo unter Akito litt und so kämpfte er wie gewohnt weiter gegen ihn und gewann einen Kampf nach dem anderen. Dabei waren die Kämpfe immer gefährlicher geworden und die Verletzungen waren auch hin und wieder lebensbedrohlich. Yuki bekam dank eines Kampfes vor einigen Monaten einen enormen Rückschlag was seine Lunge anging sodass er in den Ferien das Bett hatte hüten müssen. Zu dieser Zeit konnte Shigure Akito überreden das Yuki zu ihm ziehen konnte, in seinem Haus konnte Yuki sich zumindest erholen und Abstand zu Akito bekommen. Shigure wurde für Yuki zu einer wichtigen Person und ein Anker auch wenn er dies nicht so zeigte.

Doch kaum waren die Ferien zu Ende hatte ihm auch schon der nächste Kampf geblüht. Nur dank seiner ruhigen und kühlen Art konnte er gegen Kyo gewinnen. Doch kaum war Kyo weg gewesen war Yuki auch schon zusammengebrochen. Es war Haru der ihn zusammen mit Rin fand und in dessen Zimmer brachte wo Yuki sich ausruhen konnten. Hatori hatte sich gleich um ihn gekümmert und nun doch dank eines Trankes dafür gesorgt das er sich etwas schneller erholte.

- England? Ein neuer Zufluchtsort -

Bis vor drei Wochen schien alles beim alten zu sein und alle gingen ihren gewohnten Tätigkeiten im Anwesen nach wenn da nicht ein Anschlag auf Akito gewesen wäre. Ein Zauberer hatte ihn hinterrücks mit einem schwarzmagischen Fluch getroffen und ihn so außer Gefecht gesetzt. Das dieser Zauberer jedoch Kaito gewesen war überraschte ihn doch sehr, immerhin hatte sein Vater sich bis zu seinem verschwinden immer wieder bei ihm eingeschleimt in der Hoffnung so in der Hierarchie aufzusteigen. Doch nun war Akito in ein Koma gefallen und es war der Beginn von einem Machtkampf, der viele Opfer mit sich bringen würde.

Hatori kehrte unverzüglich ins Anwesen zurück wo er sich sogleich um Akito kümmerte. Ayame, Shigure und Kazuma kümmerten sich darum das alle minderjährigen Familienmitglieder in den Schulen anderer Länder unterkamen. Die Mädchen Rin, Kagura und Kisa sollten nach Frankreich wobei Shigure auch dafür sorgte das Hiro dort landete da er Kisa und Hiro nicht trennen wollte. Die Jungs Kyo, Momiji, Hatsuharu und Yuko sollten nach England reisen um dort Hogwarts zu besuchen. So wollten sie sicher gehen das die jüngste Generation zumindest in Sicherheit ist.