Lebenslauf: |
wird Ares übergeben, kaum dass sie geboren ist | dieser bringt sie zu einem kleinen Dorf in der Nähe des Dschungels in Kolumbien, ehe er wieder verschwindet, nachdem er den Menschen genaue Anweisungen für das kleine Bündel Mensch gegeben hat, ohne das jemand erfährt, wer der Mann eigentlich war | die Dorfältesten übergeben sie an ein junges Ehepaar (Sandra & Juan), die sie wie ihr eigenes Kind groß ziehen | sie sind es, die ihr laufen und Sprechen bei bringen, welchen Tieren man sich nicht nähern darf und worauf sie sonst noch zu achten hat | lernt dank ihnen auch die anderen Kinder kennen, auch wenn sie nie wirklich sozial aktiv wird und sich ihre Freunde ganz genau auszusuchen scheint | ist jedoch glücklich in ihrer kleinen Welt, auch wenn sie nicht mitbekommt das ihre Eltern hin und wieder hungern, damit sie genug zu essen bekommt, während ihre Weltsicht auf das kleine Dorf begrenzt bleibt | ist etewa fünf Jahre alt, als sie lesen und schreiben lernt | wächst ohne Fernseher und große Technik auf und vermisst die Technik auch heute nicht groß, solange es ihr keinen (militärischen) Nutzen einbringt | macht schon damals mit einer gewissen Aggressivität auf sich aufmerksam und prügelt sich gerne, vor allem mit den älteren Jungs, wenn diese ihr Doof kommen | das führt später dazu das einige schon panisch weg laufen, wenn sie sie sehen, weil sie Angst haben doch nur wieder verprügelt zu werden | wird von einigen als die Tochter des Teufels bezeichnet, auch wenn ihre Zieheltern sich weiterhin gut um sie kümmern | hört jedoch bei manchen Prügelein nicht auf zuzuschlagen, auch wenn der andere bereits am Boden liegt | wird mit acht Jahren aus dem Dorf heraus in den Dschungel geholt, die grüne Hölle, wie die Kinder es schnell betiteln | wird mit den anderen Kindern ausgebildet, nicht nur theoretisch, sondern vor allem in Bezug auf die Kondition und die Selbstverteidigung, während die Erwachsenen ihr sagen, dass sie für ein freies Kolumbien kämpfen und kämpfen müssten, was anfangs keines der Kinder interessiert | ist noch keine neun Jahre alt, als sie das erste Mal eine Waffe in die Hand gedrückt bekommt und lernt sie im Schlaf zu beherrschen | lernt zu schießen, während ihr Tagesablauf hauptsächlich aus Kampf und Training besteht | sitzt schon früh mit den anderen am Lagerfeuer und lauscht den Geschichten, erfährt aber so auch was Kameradschaft bedeutet, auch wenn die Geschichten selten mit einem Happy End enden und immer von Kampf, Folter, Tod und vom Krieg handeln und sie im Laufe der Zeit immer seltener an ihr altes Zuhause denkt | hat irgendwann Routine in den Tagesabläufen, während sie weiterhin alles für den Krieg und Kampf lernt | lernt Wunden zu versorgen, mit Sprengstoff umzugehen und im Dschungel zu überleben und kein Problem damit zu haben, wie eine Wunde aussieht | ist fast vierzehn Jahre alt, als sie das erste Mal zu töten beginnt und sie den Kampf zu lieben lernt | lässt sich bereitwillig immer weiter in die grüne Hölle und in den Kampf ziehen, während andere immer noch die Sehnsucht nach ihren Familien laut werden lassen | ist täglich mit dem Tod konfrontiert und fängt, zumindest in der Hinsicht, an abzustumpfen | muss sich schon kurz darauf damit auseinander setzen das Freunde von ihr wegen Verrats hingerichtet wurden und muss oft genug selbst die Hinrichtung vornehmen, woraufhin sie aufhört ihre Toten zu zählen, ebensowenig jene, die sie selbst begraben hat | bekommt sehr wohl mit, dass einige der älteren Kämpfer sie hin und wieder merkwürdig ansehen, ohne jedoch zu verstehen, was dort eigentlich vor sich geht | wird im Laufe der Kämpfe nicht nur verletzt, sondern auch von div. Dschungeltieren gebissen und muss so einige Infektionen durchstehen, auch wenn sie diese unbeschadet überlebt | wird schließlich in einem Kampf verletzt und verliert das Bewusstsein, woraufhin sie verhaftet und versorgt wird | kommt wieder zu sich und findet sich in einer feindlichen Umgebung wieder, ohne sich von der Stelle rühren zu können | hört die nächste Zeit nur die Schreie ihrer Mitgefangenen und das Quieken der Ratten | weiß nicht dass die anderen versuchen die Gruppe zu befreien und hört nur wie der Kampf beginnt und die Wände zu wackeln beginnen und sie kurz darauf wieder eine Waffe in den Händen hat und niemanden sagen muss, was sich in der Dunkelheit der Zelle alles zugetragen hat | bleibt noch ein knappes halbes Jahr im Dschungel, wo sie weiter kämpft, bis plötzlich der Kommandant vor ihr steht und ihr sagt, dass sie fort müsse | Jesse erfährt nie warum, sondern nur dass sie woanders gebraucht wird | sie zieht sich Zivilkleidung an und bekommt einen Pass, ehe man sie in einen Flieger setzt, ohne dass sie sich von den anderen verabschieden kann | entgeht den kritischen Blicken der Security, denen nicht auffällt, dass Jesse Connor nicht ihr richtiger Name ist, oder sie nicht in den Staaten geboren zu sein scheint | wird am Flughafen von jemanden abgeholt, der ihr einen Rucksack mit Waffen übergibt, ohne zu ahnen das Ares erneut in ihr Schicksal eingegriffen und sie ins Camp geleitet hat | verbringt die erste Zeit misstrauisch gegenüber alles und jedem, auch wenn sie sich schnell den erneuten Gegebenheiten anpasst und sich ins Kampftraining stürzt | braucht eine Weile um sich zurecht zu finden, während sie immer wieder mit ihrer Art aneckt | fängt recht schnell an sich zu prügeln und sich Respekt zu verschaffen, oder es zumindest zu versuchen, was auch dazu führt, dass sie sich irgendwann mit einem ihrer älteren Brüder prügelt und diesen auf die Bretter schickt, woraufhin Ares zugibt, dass er auch ihr Vater ist | zieht daraufhin zu ihren Geschwistern, wo sie sich recht schnell einfindet und den Älteren unterordnet, auch wenn sie ihren Platz einfordert und verteidigt und sich nicht in die Ecke der Frischlinge drängen lässt | hält sich von den meisten anderen Halbgöttern fern und bleibt bei ihren Geschwistern, auch wenn sie nach und nach Freunde unter den anderen Halbgöttern findet, bleibt sie vielen von ihnen ein Rätsel, da sie kaum bis gar nicht über ihre Vergangenheit spricht, erst recht nicht, wenn sie dem anderen nicht blind vertraut |