A voice that changes everything
Wooyoung Kang & Assaulth |
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Verfasser | Nachricht |
Beitrag #1
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A voice that changes everything
- beide kennen sich schon seit einem halben Jahr
- Assaulth hat sich ins offene Netz gehackt und mit ihm gezockt - vor zwei Monaten wurde Assaulth dann in den Dienst genommen, als Sin die Gefängnisleitung übernommen hat - nun hat der König ihn vor wenigen Tagen nach Caldwell beordert, da es zu mehr Spannungen innerhalb der Vampirgesellschaft kommt, nachdem das Land der Asche wieder aktiv ist und Xcor das als Aufhänger nutzt, seine Rebellion voran zu treiben. Schließlich wäre man im Land der Asche vor den Lessern in Sicherheit - parallel durchlebte Hannah ihre Wandlung, die sie überlebte - Wrath gab seiner Tochter einen Wunsch frei und sie wollte unbedingt auf ein Konzert von Ateez und Stray Kids - das löste Diskussionen in der Bruderschaft aus, weil Hannah ein perfektes Ziel für Xcor und seine Bande wäre - letztendlich suchte Wrath den Kompromiss, die Band zu einem Privatkonzert anzustellen, nachdem V rausfand dass das Entertainment der Jungs im Land der Asche sitzt - Assaulth wird abgestellt, Fritz zum Flughafen zu begleiten und die Band samt Gefolge abzuholen |
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Beitrag #2
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RE: A voice that changes everything
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So langsam machte sich Nervosität in dem Idol breit und das war nicht einmal unbegründet. Die Tour durch einige der größten Städte in den Vereinigten Staaten war schon aufregend genug, vor allem wen man bedachte was in den letzten Wochen so überhaupt bei Ihnen los war. Erst die Tour durch Korea und Japan, dann die Europatour die sie näher an die Atinys hier gebracht hatte. Alleine wenn Wooyoung daran dachte schlug sein Herz augenblicklich schneller, einfach weil das ein tolles Gefühl gewesen war. So hätte es an und für sich auch einfach weiterlaufen können. Die Überraschung war jedoch in ihrer Tourpause gekommen als es hieß das sie gleich von Paris aus in ihr neues Zuhause hatten ziehen sollen. Das war verwirrend und erschlagend zugleich gewesen. Vor allem als sie mit einem Schiff zu einer Insel gebracht worden, mit so überhaupt keinem Ansatz von Peilung. Eher unzähligen Fragen auf die sie nicht die Antworten bekamen die sie suchten. Was noch schlimmer geworden war als sie auf dieser Insel angekommen waren auf der ein einzelnes Haus und ein Leuchtturm standen. Keiner von Ihnen hatte das wirklich verstanden, wobei vielleicht auch nicht. Sein Blick war zu Seonghwa gewandert. Ob er es im Vorfeld gewusst hatte? Schon möglich, doch es spielte keine Rolle. Im Land der Asche waren sie alle – gemeinsam – aus allen Wolken gefallen. So viel Informationen waren auf die Jungs eingeprasselt und Wooyoung war noch immer dabei so manche davon zu begreifen. Das Pling auf dem Laptopdisplay riss ihn schlagartig aus seinen Gedankengängen. Sofort rutschte all das was ihn bis eben noch beschäftigt hatte komplett in den Hintergrund als er den Nicknamen Assaulth hatte lesen können. Ein Lächeln hatte sich auf seine Lippen gelegt. Es war schon ein bisschen her das er sich mit dem anderen Spieler unterhalten hatte. Wie hätte es auch anders sein sollen wenn er in einer anderen Sphäre war. Sagte man das so? Fest stand das man von dort direkt keine Verbindung hierher hatte herstellen können. Nur von Lost Island aus und da hatte er nur einmal Glück gehabt. Kein Wunder an und für sich. Wusste er doch überhaupt nicht in welcher Zeitzone er zu Hause war und ebenso wusste er auch nicht zu welchen Zeiten er letztendlich immer online war. Bisher hatte er in der Hinsicht auch überhaupt keine festen Zeiten ausmachen können. Und er hatte es auch nicht gewagt ihn direkt zu fragen. Ob er ihn wohl heute danach fragen sollte? Wooyoung war sich nicht sicher, aber es würde doch am Ende die Möglichkeiten erhöhen mit ihm virtuell Zeit zu verbringen. Wooyoung war nicht überrascht das er seine wenige Freizeit nutzte um in Gamespeak zu hocken und zu warten. Ein wenig nebenbei zu zocken und einfach nur zu hoffen ihn zu treffen. Und es hatte sich ausgezahlt. „Hey“, begann er und der Rothaarige war sich jetzt schon sicher das man sein Lächeln deutlich hören konnte. „Schön dich zu hören.“ Am liebsten wäre es ihm ja gewesen ihn mal zu treffen. Was Absurd war, denn eigentlich wusste er doch gar nichts über ihn: Gott sie benutzten beide Pseudonyme und waren meistens am zocken. So leichtsinnig konnte er doch nicht sein, oder doch? „Wie.. wie geht’s dir?“ Ein kleiner Teil in ihm war gerade damit beschäftigt ihm diese ganzen schlechten Gedanken zu vertreiben. Das letzte Gespräch war mittlerweile neun Tage her und da konnte doch so manches passiert sein. Sah man ja an ihnen selbst nur gut genug. „Wie war dein Tag.. oder eher die letzte Woche?“ Es gefiel dem Koreaner die Stimme des anderen Mann es zu hören und so konzentrierte er sich voll und ganz darauf. |
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02.05.2023, 23:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2023 00:00 von Assaulth.)
Beitrag #3
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RE: A voice that changes everything
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Okay, jetzt war es offiziell, er schnappte komplett über. Und das wollte bei der Wundertüte seiner Genmischung echt was heißen. Zum, wusste der Himmel wievielten Mal, zog Assaulth sich an der Querstange nach oben. Seine Muskeln spannten sich, bis sie deutlich unter der bronzefarbenen Haut hervor traten. Er hielt sein Gewicht für 10 Sekunden, kaum das sein Kinn knapp über dem kühlen Metall schwebte, dann ließ er sich kontrolliert wieder sinken. Atmete zweimal durch und schon ging es wieder rauf. Wie lange war er jetzt hier unten? Schwer zu sagen. Laufband, Kraftstation und Hantelbank hatte er schon durch. Sein Shirt lag irgendwo hinter ihm auf dem Rudergerät und seine Trainigsshorts waren völlig durch. Er spürte, wie ihm Schweiß über die Wirbelsäule Richtung Erdanziehung lief. Jeder beschissene Muskel in seinem Körper brannte und trotzdem konnte er nicht aufhören. Die wirklich einzige Konstante nebenbei war der sich stetig wiederholende Blick zum aufgeklappten Laptop. Das flache, silberne Teil stand etwa drei Meter neben ihm auf dem Boden und die Leitung war noch immer … tot. Assaulth spürte, wie sich seine Oberlippe zurück zog und wie er die Fänge bleckte, als könnte er das beschissene Netzwerk allein dadurch wieder zum laufen bringen. Was natürlich blöd war, das wusste er selber. Stur drehte er den Kopf zurück in Richtung Wand und nahm sein Höllenprogramm wieder auf. Warum auch nicht? Sein Körper brauchte das und im Augenblick hatte er eh nichts besseres zu tun. Wenn man mal davon absah, dass er eigentlich bei seinem verdammten Mann sein sollte! Jetzt! Der Vhylear knurrte tief in der Kehle, als sich der Wolf unter seiner Haut aufbäumte. Klar, als wenn das die Lösung wäre. Aber Scheiße, es waren mittlerweile 9 Tage. 9! Tage! Woo hatte keinen Ton von sich hören lassen und als er den Bruder Vishous darum bat, seinen letzten Standort zu lokalisieren, kam einfach mal gar nichts dabei raus. Der Blick des Kriegers hatte ihm einen eiskalten Schauer verpasst. Auch ohne nachzufragen hatte er gewusst, dass das absolut nicht normal war. Fuck! Unvermittelt ließ Assaulth los und landete mit beiden Füßen dumpf auf dem Linoleum. Er hatte keine Ahnung was er tun sollte, ohne Scheiß. Woo und er, sie kannten sich nur übers zocken. Er hatte nicht mal eine Ahnung wie der Andere aussah, weil er sich immer dagegen gewehrt hatte zu fragen, aus Angst dass der Kontakt dann abbrechen könnte. Alles was er hatte, war seine Stimme und bei der Jungfrau, die allein zerfetzte ihm jedes Mal das verfickte Hirn. Aus dem Augenwinkel nahm er plötzlich etwas auf dem Laptop wahr. Sofort fuhr sein Kopf herum. Sein brauner Blick huschte über das Display und keine Sekunde später, hockte Assaulth mit gekreuzten Beinen auf dem Boden, den Lappi auf dem Schoß. Hatte er schon erwähnt, dass er die ganze Zeit das Headset trug? Lieber nicht drüber nachdenken. „Hey.“ Heilige Scheiße! Assaulths Lider flatterten von ganz allein nach unten. In seinem Innern brach ein Sturm los, der einfach alles beinhaltete. Von Erleichterung, über Besitzgier bis hin zu sengend heißer Lust. Woos bloße Stimme, verbrannte ihm wortwörtlich den Pelz. „Hey“, erwiderte Aussaulth viel zu rau. Er biss sich hart auf die Lippen, um nicht ein 'Warum zum Teufel meldest du dich erst jetzt' hinterher zu schießen. Der Wolf in seinem Kopf knurrte ihn dafür an. Der Vampir zeigte ihm symbolisch den Mittelfinger. Was dachte sich dieses blöde Mistvieh? Glaubte er, ihm wäre es nicht lieber wenn Woo hier wäre? Bei ihm? Unter ihm? Aber das ging nicht, verfluchte Scheiße. Nicht einmal jetzt, wo er hier in Caldwell war. „Schön dich zu hören.“ Gütige Jungfrau im Schleier, der Kerl hatte ja keine Ahnung. Noch ein einziger Tag länger und Assaulth hätte keine Garantie mehr für irgendwas gegeben! „Geht mir auch so“, erwiderte er. „Ist ne Weile her.“ Shit. Das war ihm rausgerutscht. Zur Hölle, was konzentrierte er sich auch nur für eine Millisekunde auf was Anderes? Und sei es nur die Frage, an welche verdammte Wand er mit dem Arsch rutschen sollte, um sich bequem anlehnen zu können. Aber jetzt war es nun mal raus. Zurücknehmen konnte er es schlecht. „Wie.. wie geht’s dir?“ Sofort wurde Assaulth hellhörig. Was war das gerade? Fühlte er sich nicht wohl? Seine Stimmlage hatte sich verändert. Nur minimal, aber scheiß drauf. „Mir geht’s gut. Ist bei dir alles okay?“ Der trainierte Kämpfer in ihm hatte Blut geleckt. Seine Sinne fokussierten sich auf alles, was er hören konnte. Da waren Stimmen im Hintergrund. Ein Kind weinte. Irgendjemand hustete. Ein Mann. Assaulth zwang sich die Augen zu schließen und tief durchzuatmen. Der Drang, Woo beschützen zu wollen, und sei es nur vor einem hungrigen Neugeborenen, war so übermächtig, dass es ihm die Luft abschnürte. Er kannte das schon. Seit fast einem halben Jahr. Und trotzdem trat ihm diese Urgewalt immer wieder von Neuem frontal in die Eier. „Wie war dein Tag.. oder eher die letzte Woche?“ Und schwupps, da war er wieder. Dieser helle, neugierige Klang, der den Vhylear unweigerlich lächeln ließ. Assaulth ließ zu, dass ihn dieses positive Gefühl erdete. Darin hatte er langsam richtig Übung. Wenn der Rat geahnt hätte, wie einfach er zu zähmen war … Nein, DIESEN Gedanken führte er gar nicht erst weiter! „Ereignisreich“, gab Assaulth zurück und robbte ganz elegant mit dem verschwitzten Arsch über den Boden, bis seine Schultern gegen etwas hartes stießen. Er drehte den Kopf. Huh. Sieh an, die Kraftstation. Lange nicht gesehen. Assaulth zuckte die breiten Schultern und lehnte sich einfach dagegen. Nicht der komfortabelste Platz, aber egal. „Ich bin versetzt worden.“ Und wieder redete er ohne nachzudenken. Das frustrierte Knurren, das er sich gerade noch verbeißen konnte, wäre jetzt die Kirsche auf der Sahne gewesen. Bisher hatten sie nicht wirklich über ihre Jobs gesprochen. Assaulth war das ganz Recht gewesen, weil er Woo nicht hätte belügen wollen. Die meiste Zeit die sie sich kannten, hatte er in seiner kleinen Glaszelle gehockt. Sowas ließ sich schlecht als berufliche Anstellung verpacken. Aber wie eben, jetzt konnte er es nicht mehr zurücknehmen und vielleicht wollte er das auch gar nicht. Woo sollte mehr über ihn wissen. Irgendwie war ihm das wahnsinnig wichtig, obwohl es dem natürlichen Bestreben seiner Art komplett wiedersprach, unter dem Radar zu bleiben. „Was ist mit dir“, fragte er im Gegenzug und streckte die Beine aus, um die Knöchel zu überkreuzen. „Du bist gerade unterwegs, oder? Hört sich jedenfalls so an.“ |
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