Vampire's Witch
Qhuinn & Guinevere Gaultier |
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Beitrag #1
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Vampire's Witch
Charakter
Qhuinn & Guinevere Gaultier Situation Eigentlich ist Qhuinn es gewohnt, das ihm die Frauen scharenweise in den Schoß fallen. Wortwörtlich! Und der junge Vampir genießt diesen Umstand in vollen Zügen. Klar. Nachdem sich unter der Gürtellinie seit der Wandlung endlich auch was tut, wer würde da schon “Nein“ sagen? Dumm nur, das sich der gutaussende Sexmagnet bei einem Shopping-Trip mit seinen Jungs ein bisschen verkalkuliert. Statt den Gestaltwandler Nate – der alles andere als abgeneigt gewesen wäre – baggert er dessen hübsche Begleiterin Guinny an. Doch obwohl Qhuinn eindeutig ihr Typ ist, lehnt sie das großzügige Angebot ab, mal kurz mit ihm in einer der Umkleiden zu verschwinden. Verwegen weist sie ihn vielmehr darauf hin, das er sich schon ein bisschen mehr ins Zeug legen müsste, damit sie ihn ran lässt. Mit einem schönen Abendessen zum Beispiel. Was allerdings als schlagfertiger Konter angedacht war – immerhin, so leicht zu haben ist sie nicht – artet irgendwie in eine merkwürdige Kettenreaktion aus. Die wassrstoffblonde Verkäuferin, die ihr überschwängliches Dekolleté offenbar versuchte in 4D zu matrixen, läuft bei dem sonst sehr freigiebigen Aufreißer plötzlich auf Packeis. Stattdessen scheint die stilvolle Abfuhr der Französin den Jäger im Vampir zu wecken, denn Qhuinn verkrallt sich irrational gnadenlos in ihre Kampfansage. Statt sie ziehen zu lassen und sich willigerer Beute zuzuwenden, hält er sie vor dem Laden nochmal auf, nur um ihr seine Nummer in die Hand zu drücken. Seine NUMMER! Noch im Moment in dem er sich wieder zu seinen beiden Freunden umdreht, zweifelt Qhuinn ernsthaft an seinem Verstand. Aber noch bevor er Blay richtig erreicht, meldet sich auf einmal sein Handy. Und siehe da, eine unbekannte Nummer schickt ihm einen virtuellen Coffee to go. Einem Impuls folgend, dreht er sich nochmal um, nur um Guineveres grinsendem Blick zu begegnen. Gefolgt von einer weiteren Nachricht: “Ich warte auf deine Einladung, unbekannter schöner Mann.“ Weder ahnt sie das Qhuinn ein Vampir ist. Noch ahnt er, das sie eine Hexe ist. Wie auch? Während die Vampire verborgen im Schatten leben, existieren nur noch sehr wenig Hexen auf der Welt. Und noch weniger werden von einem waschechten Gestaltwandler begleitet, der sie vor ihren Feinden verbergen und schützen will. Dazu kommt, das Guinny eine außergewöhnliche Hexe ist, deren Seelenstärke nicht nur ein falsches Geschlecht überwinden konnte, sondern die es ihr ermöglicht mächtige Magie zu wirken. Das macht sie zur Zielscheibe von Jägern und zu einer starken Verbündeten im Kampf gegen die nicht abreißende Flut an Lessern. Aber gerade Qhuinn ist nun auch nicht dafür bekannt einen sonderlich schwach ausgeprägten Beschützerinstinkt zu besitzen. Ganz im Gegenteil. Als lebendiger Schild für all jene die er liebt, dürfte er kaum zur Seite rücken, selbst wenn sein eigener König den Befehl dazu gäbe. |
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Beitrag #2
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RE: Vampire's Witch
Outfit
„Na sowas.“ Da dachte Guinevere sie könne so schnell nichts mehr überraschen und dann das. So langsam doch etwas nervös, fuhr sich die elegante Französin nochmal durch das rote Haar, das ihr heute nur dezent wellig über die nackten, schmalen Schultern fiel. Noch immer staute sich die Resthitze des Hochsommers über der Stadt, wodurch ihr jede kühle Brise sehr gelegen kam. Als Elemethexe war sie zwar in der Lage ihre Körpertemperatur willentlich zu regulieren, aber auf solche Spielchen verzichtete sie in der Regel lieber. Professionelle Jäger schnappten selbst den schwächsten Hauch von Magie auf und mal ehrlich, Nate und sich selbst in Lebensgefahr bringen, nur um ein bisschen weniger zu schwitzen? Ja so sah sie aus! Im Augenblick hielt ihr bester Freund sich in Astraler Form weit unter ihren High Heels auf. Döste vermutlich ein bisschen vor sich hin, während sie hier am Straßenrand auf ihre Verabredung wartete. Ha, schon wieder! Kaum wanderten ihre Gedanken zu dem hübschen Schwarzhaarigen, musste sie unwillkürlich grinsen. Nach dieser dreisten Anmache im Urban Outfitters wäre Guinny nicht im Traum auf die Idee gekommen das er ihre Abfuhr so ernst nehmen könnte. Tja, und da war sie nun. Ganz in weiß und bereit herauszufinden was auch immer dieses Essen bringen würde. Um ehrlich zu sein hatte sie noch nicht mal eine Vorstellung davon wo er mit ihr hinwollen könnte. Sein Stil ließ ja nicht gerade auf ein 5 Sterne Restaurant schließen. Was okay war. Viel mehr interessierte sie sein Einfallsreichtum, wo er sich auf ihre offene Kritik schon eingelassen hatte. An Selbstbewusstsein mangelte es ihm ja nun echt nicht. Guinevere richtete die dünne Silberkette der gleichfarbigen Clutch von Jimmy Choo auf ihrer Schulter und sah die Straße runter. Ja, sie war ein kleiner Handtaschen-Sammler. Aber nur ein bisschen! So einen Schrank voll. Ungefähr. Und Schuhe! Aber davon hatte sie zwei oder drei Paar weniger als Taschen. Das Problem war, wenn man so eine große Auswahl hatte, war es schwer das passende für einen Anlass wie heute zu finden. Vor allem wenn das ganze ein echter Blindflug wurde. Stylte sie sich zu hart auf und landete wider erwarten in einem gediegenen Restaurant, passte das natürlich nicht. Kam sie schlicht und einfach, fühlte sie sich selber farblos. Und sollte ihr Date sie in die Hard Rock Szene entführen, war ein Abendkleid auch nicht das richtige. Dabei hatte sie wirklich schöne Kleider! Aber Nate hatte ihr mal wieder einen seiner liebevollen Ratschläge gegeben: “Verschreck den Kerl nicht gleich.“ Na herzlichen Dank auch. Er war doch derjenige der ihr vor zwei Jahren das Plüschkleid unter den Hintern geschoben hatte, in dem sie aussah wie ein explodierter Pfau! Aber ja klar, bloß nicht übertreiben. Guinny wurde in ihren Gedanken unterbrochen, als Scheinwerfer um die Hausecke der 7th Street bogen. Selbstverständlich hatte sie dem schönen Unbekannten nicht ihre richtige Adresse genannt. Dafür war sie zu vorsichtig. Und als der Wagen an ihr vorbei zog ohne langsamer zu werden, geschweige denn anzuhalten, merkte sie selbst wie ihre Schultern wieder etwas absanken. Ganz offenbar wollte sie dieses Date wirklich. Ach nein, wirklich? Wie kommst du darauf? Weil du vier Stunden damit verbracht hast dich fertig zu machen, oder weil du letzte Nacht vor Aufregung nicht schlafen konntest? Ihr Hauseigener Sarkasmus. Dafür brauchte sie nicht mal Nate. Yippie! Um sich die Zeit zu vertreiben, warf sie erst einen Blick auf ihre silberne Armbanduhr, was sich als wenig hilfreich herausstellte, und zog dann ihren kleinen Spiegel aus der Tasche, um ihr Make-up und die Haare zu überprüfen. Dabei lächelte die Hexe sich selber an. Es war unfassbar schön sich so fraulich zu fühlen, denn das hatte nicht allein etwas mit Schminke und Klamotten zu tun. Hauptsächlich fühlte sie sich in ihrer Weiblichkeit stark, weil ihr Date ernsthaftes Interesse an ihr zeigte. Und maskuliner als der Schwarzhaarige, konnte ein Kerl kaum sein. Zumindest auf den ersten Blick. Was unter der Oberfläche brodelte, fand sie heute vielleicht ein Stück weit heraus. Trotzdem war es einfach schön begehrt zu werden. Als die, die sie war. Wieder bog ein Wagen in die Straße ein. Und was für einer! Heilige Scheiße, war das Hummer? Nicht das sie noch nie einen gesehen hätte, aber das Teil sah spektakulär aus, wie es nachtschwarz durch die beleuchtete Straße fuhr und sich die Laternenlichter auf dem polierten Lack spiegelten. Selbst der Chrom war schwarz. Und während Guinny sich noch bei dem Gedanken erwischt das der Wagen eigentlich perfekt zu ihrer Verabredung passen würde, drosselte eben der langsam das Tempo und hielt schließlich am Straßenrand. Ein kurzer Augenblick in dem nichts passierte, dann öffnete sich die Fahrertür und die Innenbeleuchtung sprang an. Guineveres Herz setzte ganze zwei Schläge aus, als sie den breitschultrigen, Schwarzhaarigen erkannte. Verflucht, er sah gut aus! Das künstliche Licht fiel grandios auf seine markanten Züge und streifte über mediterran gebräunte Haut. Täuschte sie sich, oder hatte er sogar die Piercings an Augenbraue und Unterlippe ausgetauscht? „Du kommst ja wirklich“, begrüßte sie ihn neckisch, als er um die breite Motorhaube herum ging und auf sie zukam. „Schön dich zu sehen.“ Und das meinte sie wirklich, wirklich ernst. Was auch immer er an sich hatte, es traf genau ihren Nerv. Und um zu signalisieren, das sie seine Mühen hier wirklich schätzte, stellte sie sich auf die Zehenspitzen, streckte sich und legte die Arme zur Begrüßung kurz um seinen starken Nacken. Gott, er roch fantastisch! Ob sie ihn mit der Aktion überraschte? Sie wusste es nicht genau, aber deswegen waren sie ja schließlich hier. Um sich kennenzulernen. Also lockerte Guinny nach einem letzten tiefen Atemzug ihre Arme und landete langsam wieder auf den Absätzen ihrer High Heels. „Also dann, du hast dein Versprechen gehalten. Jetzt bin ich dran. Mein Name ist Guinevere Gaultier.“ Sie konnte nicht anders. Ihre Lippen verzogen sich zu einem schelmischen Grinsen. Er hatte sie via SMS natürlich nach ihrem Namen gefragt und sie hatte ihn zappeln lassen. Blöderweise aber auch sich selbst, was ihr erst im Nachgang so richtig klar wurde. Denn auch sie hatte keine Ahnung wie er hieß! Ein Defizit, das er jetzt HOFFENTLICH endlich beseitigte. |
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