Unknown Secrets
Vishous & Lara Croft |
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Beitrag #1
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Unknown Secrets
Charakter
Vishous & Lara Croft Situation Die Welt steckt voller Wunder und Geheimnisse. Diese Lektion erhielt Lara auf sehr brutale Weise, als sie vor zwei Jahren mit einer kleinen Expeditionsgruppe das verschollene japanische Königreich Yamatai fand. Kollegen wie Freunde ließen ihr Leben auf dem rauen Festland, und heute, nach Monaten der Reflektion und Selbsterkenntnis, schreitet die junge Archäologin auf den Pfaden ihres Vaters. Nur wohin sie diese Reise bringt, ahnt sie noch nicht. Durch den jüngsten Verrat Anas in ihrem Vertrauen empfindlich erschüttert, verbeißt Lara sich nur noch fester in die Sekte Trinity. Dabei stößt sie auf Aufzeichnungen einer uralten Kultur, die völlig neue Gottheiten verehrte: Die Jungfrau der Schrift und das Ur-Böse, Omega. Eine sehr vermutlich tote Sprache beherbergt unschätzbare Geheimnisse. Das Verblüffende, die Schriftzeichen ähneln keiner anderen Sprache, die Lara je gesehen hat. Ihr Vater jedoch hatte offenbar bereits angefangen den Text zu dechiffrieren. Lara stellt das ganze Anwesen auf den Kopf, findet jedoch nichts das ihr bei einer weiteren Übersetzung helfen könnte. Es ist ihr schlichtweg unmöglich mehr Informationen aus dem antiken Einband zu ziehen. Dafür weiß sie eines ganz genau: Trinity beobachtet sie noch immer. Und als erneut in das Anwesen ihrer Familie eingebrochen und eben jenes Buch gestohlen wird, geht Lara zum Angriff über. Sie bemerkt zwar das Anas Sachen verschwunden sind (vermutlich Trinity), findet in einem der unzähligen Geheimfächer ihres Zuhauses aber ein Versteck der Spionin. Inklusive einer Adresse. Und so beginnt die Jagd von Neuem. Die Gesellschaft der Vampire bewegt sich immer mehr an den Rand des Abgrunds. Der Nachschub an Menschen, die bereit sind falschen Versprechungen zu trauen und ihre Seele gegen ein Dasein als Lesser einzutauschen, reißt einfach nicht ab. Für jeden erlegten Feind rücken gefühlt drei Neue nach, sodass selbst der Destroyer dieser Flut nicht Herr wird. Doch was hat die Auserwählte Selena damit zu tun? Wie viele Andere ihrer Schwestern dient sie den brutalen Kriegern des schwarzen Dolches noch immer und ihr fällt auf, das ihre Dienste immer häufiger in Anspruch genommen werden müssen. Sie beobachtet die wachsende Sorge des Primals und leidet mit den Kämpfern, wenn sie wieder einmal verletzt nach Hause zurückkehren. Dann, eines Nachts, fällt ihr etwas ein. Ein Traum sucht sie heim, der sie an einen Band im Tempel der Schreiberinnen erinnert: Das Leben und Leiden eines Vampirs, der die Gabe des Sehens besaß. Er war kein Krieger gewesen. Seine Aufzeichnungen standen nicht in der verbotenen Abteilung des Tempels. Deswegen hatte sie ihn vor Jahrzehnten lesen können. Und nun erinnert sie sich an einen Querverweis zu einer seiner Weissagungen. Sie wurde versiegelt und ruht sicher verschlossen im Archiv. Einzig der Jungfrau der Schrift ist es gestattet das Archiv zu betreten, doch diese verschwand schon vor Monaten spurlos aus dem Heiligtum. Dennoch wendet Selena sich Phury und der wiederum an Wrath und Vishous. Man erinnert sich an die Ereignisse um die Prophezeihung des Destroyer und V macht kurzen Prozess. Mit seiner verfluchten Hand löst er das Siegel des Pergaments und enthüllt damit den Untergang der Vampire. Im Jahre 13 des zweiten Jahrtausends wird das Böse seine Fesseln abstreifen und eine schwarze Flut ergießt sich über die Welt. Vishous fängt sofort an nachzuforschen und stößt auf die Erwähnung eines Manifests, in dem die Weissagungen und Visionen des Sehers detailliert niedergeschrieben wurden. Ein Leitfaden durch die Zukunft, gewissermaßen. Kein Wunder also das die Bruderschaft alles daran setzt dieses Manifestes habhaft zu werden. So stoßen sie schlussendlich auf den Namen Richard Croft, der sie ohne Umschweife nach Surrey, England führt. Sie erfahren von den wilden Theorien des Mannes, die ihm zu Lebzeiten Spott und Hähme einbrachten. Die Vampire jedoch erkennen die Gefahr in der Wahrheit seiner Annahmen und Schlussfolgerungen sofort. Und da seit geraumer Zeit auch seine noch lebende Tochter von der Boulevard-Presse zerrissen wird, besteht die reelle Gefahr das sein Wissen den Besitzer bereits gewechselt hat. Nun bleibt Wrath keine andere Wahl als mindestens einen seiner Kämpfer nach England zu schicken, um das Buch zu holen und den Menschen im Zweifelsfall auszuschalten. Das die ganze Sache sehr viel verzwickter ist als angenommen, ahnt der König noch nicht. So wie auch Lara keine Vorstellung davon hat das schon bald ein schwer bewaffneter Hüne mitten in der Nacht in ihrem Schlafzimmer stehen wird, um ihr Leben ein weiteres Mal völlig aus den Angeln zu heben. Facts ~ Trinity ist auf der Suche nach dem Schlüssel zur Unterwelt (In diesem Fall das Reich Omegas) ~ Richard Croft war im Besitz einer Chiffre, mit deren Hilfe er die alte Sprache übersetzen konnte. Ana nahm sie an sich und händigte sie Trinity aus ~ Das Manifest konnte Richard verstecken (selbst Ana hatte keine Ahnung von seinem Versteck tief unter dem Manor) ~ Nun gelangte es doch in die Hände Trinitys ~ Der Schlüssel befindet sich an einem noch unbekannten Ort und ist sowohl in der Lage den Dhunhd zu öffnen, als auch ihn zu versiegeln |
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![]() Beitrag #2
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RE: Unknown Secrets
![]() Outfit Es war mitten in der Nacht, sie war hundemüde und trotzdem starrte Lara an die hohe Decke ihres Schlafzimmers. Draußen trommelte der Regen gegen die Fenster. Milchiges Mondlicht fiel durch das Glas und zeichnete lange Muster auf den Boden. Von Zeit zu Zeit zuckten Blitze über den Wolken verhangenen Himmel. Doch das herbstliche Gewitter war es nicht, das die junge Archäologin eisern wach hielt. Es war Trinity. Wie in so vielen Nächten zuvor. Die Adresse, die Lara unter Anas versteckten Sachen gefunden hatte, war natürlich ein Reinfall gewesen. Sollte sich dort wirklich mal eine Basis oder ein Sammelpunkt der Sekte befunden haben, war die Spur spätestens seit Anas Ermordung kalt. Das abgelegene Landhaus stand leer. Keine Spur von überhaupt nichts. Verflucht! Wie sollte sie das Buch zurück holen, wenn sie nicht mal eine vage Vermutung hatte wo sie Trinity aufspüren konnte? Bislang war sie diesen Mistkerlen nur begegnet, wenn die sich an ihre Fersen geheftet hatten. Und das war nie ohne Grund geschehen. Dieses antike Buch, es war wichtig. Spätestens jetzt stand das völlig außer Frage. Und das bedeutete nur eines: Sie musste es wieder in ihren Besitz bringen, bevor Trinity damit Schaden anrichten konnte. „Wie vielen Geheimnissen bist du noch nachgejagt, Dad?“ Gab es darauf überhaupt eine Antwort? Der einzige Mensch der vielleicht eine grobe Ahnung gehabt haben könnte war Roth. Und der war tot. Wie die meisten Anderen die je mit ihr zu tun gehabt hatten. Lara drehte sich gerade auf die Seite, um vielleicht noch zwei bis drei Stunden Schlaf zu finden, als das Tablet auf ihrem Nachttisch anschlug. Sofort saß die junge Abenteurerin im Bett. Ihre Linke ergriff die Technik, ihre Rechte eine der beiden Halbautomatik daneben. Obwohl sie mittlerweile einiges gewohnt war, schnellte ihr Puls nach oben. Es war nicht lange her das Trinity hier eingedrungen war. Wiederholt! Das war Grund genug gewesen das Sicherheitssystem aufzurüsten. Lara rief den Lageplan des Anwesens auf … und erstarrte. Das war unmöglich. Ihrem Verstand blieb jedoch gar keine Zeit sich die Frage nach dem Wie und Warum zu stellen. Das Tablet landete achtlos zwischen den Kissen des King Size Bettes und schon im nächsten Augenblick zielten zwei HK's durch die Dunkelheit des großen Zimmers. Sie war nicht mehr allein. Wie zum Teufel konnte ihr das entgehen? „Zeig dich“, forderte sie energisch. Die bis eben friedliche Atmosphäre löste sich buchstäblich in Rauch auf. Von jetzt auf gleich wurde der Raum von einer solch erdrückenden Präsenz erfüllt, das sich Laras Muskeln völlig verspannten. Und dann sah sie sie. Zwei stechend helle Augen. So farblos wie der Mond vor ihren Fenstern. Die Höhe verriet das die Person ungefähr zwei Meter groß war. Ein Mann, wenn sie raten müsste. Er stand in der rechten Ecke, wo ihn das diffuse Licht nicht erreichte. „Wer bist du?“ Am Rande ihres Bewusstseins registrierte Lara den leichten Hauch von türkischem Tabak, der plötzlich ihre Sinne streichelte. Seine letzte Aufforderung zum Lungenkrebs konnte noch keine fünf Minuten her sein. „Schickt Trinity dich?“ Und noch viel wichtiger, was wollte er? Das Buch befand sich schließlich schon in ihrem Besitz. Oder glaubten sie, sie wäre im Besitz einer Chiffre, die ihnen die Übersetzung der Texte ermöglichte? War er allein? Das Sicherheitssystem hatte, soweit sie dank des nur kurzen Blicks aufs Tablet sagen konnte, lediglich in diesem Zimmer angeschlagen. Wie das allerdings sein konnte war ihr schleierhaft. |
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