Nightmare in Dreams
G-Dragon & Dante | Taeyang & Kat |
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Verfasser | Nachricht |
09.11.2022, 17:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2022 17:33 von _Dante_.)
Beitrag #2
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RE: Nightmare in Dreams
Outfit Einstieg „Sieh dich um, sagt sie.“ Witzig. Als hätte er in den letzten zwei Wochen was großartig anderes getan. Beiläufig machte Dante einen lässigen Schritt zur Seite, als eine der Mitarbeiterinnen inklusive Metallkoffer an ihm vorbei hetzte. Sie sah ein bisschen gestresst aus. Na zumindest hatte er inzwischen schon mal gerafft, dass das rechteckige Monster da in ihrer Hand sie als eine der Stylisten auswies. Hm … Kurz legte der Nephilim den Kopf schief. Er sah ihr hinterher … und setzte ihr dann einfach nach. Warum auch nicht? Sie wollte ja wohl kaum den Kameramann mit dem ganzen Zeug aufbügeln und bevor er sich hier dumm und dämlich nach den Künstlern suchte … Dante seufzte. Seit sie diesen Auftrag angenommen hatten, waren sowohl Kat als auch er selbst zu billigen Statisten mutiert. Scheiße, er kam sich vor wie Großmutters Nippes, den niemand wollte und der trotzdem als Andenken in der Ecke stehen gelassen wurde. Hin und wieder kam mal einer vorbei um drüber zu puscheln und das wars. Aber nicht mit ihm. Auch wenns ganz entspannend war für sein Geld mal wirklich nichts zu tun, nervte ihn die Situation gewaltig. Kat zerbrach sich den Kopf darüber wie sie den Männern helfen konnte, gleichzeitig sollten sie sie aber auch nicht belästigen und von ihrer Arbeit ablenken. Belästigen … An der Stelle hatte Choi ihn endgültig verloren. Offenbar war dem Pinguin entfallen das er IHRE Hilfe brauchte und nicht umgekehrt. Und Dante gab Kat absolut Recht in ihrer Vermutung, das es in den letzten zwei Wochen sicher wieder zu Übergriffen gekommen war. Vorausgesetzt ihre Theorie mit den Lust-Dämonen ging wirklich auf. Auch wenn er's ehrlich nicht hoffen wollte. Er hatte in seinem Leben bisher nur einen Sukkubus gesehen und ganz ehrlich, DIE Alte hätte er nicht mal unter Drogen und für ne Lebensration Gratis-Pizza flachgelegt. Kat war allerdings der festen Überzeugen das, wenn sie Recht behielt, diese Dämoninnen anders waren. Na ja … Aus Richtung des Ganges, der direkt unter die Bühne führte, drangen laute Anweisungen. Der Tonfall war alles andere als neutral, schien hier aber zum gewohnten Umgang zu gehören. Na von ihm aus. Sollte sich aber irgendjemand einfallen lassen jemals so mit Kat umzugehen, bekam der Firmeneigene Chirurg ne frische Nasenkorrektur auf den Tisch. Davon abgesehen, verstand der Nephilim den Großteil der geführten Unterhaltungen sowieso nicht. Englisch wurde nur dann gesprochen, wenn es nötig war. Wie zum Beispiel mit den Mitarbeitern von Konzerthallen, vom jeweiligen Hotel oder des Flughafens. Achja, und natürlich mit ihnen, wenns mal was zu besprechen gab. Dante wartete ja schon mit Freude auf den Kat'schen Vulkanausbruch, sollte die erneute Frage nach Ergebnissen ins Haus flattern. Beim nächsten Mal platzte seiner Freundin hundertprozentig der Kragen. Inzwischen war es so, das sie die Hotelzimmer der Künstler im Vorfeld in Augenschein nahmen. Sowohl Kat als auch er hatten den Managern bereits zu verstehen gegeben dass das sinnlos war, aber ganz offenbar klammerten sich diese Geschäftsmänner lieber an gängige, irdische Maßnahmen. Probehalber hatte Kat in einem der Doppelzimmer Schutzformeln unter den Betten hinterlassen, aber ob es funktionierte? Woher sollte man es wissen? Alles was sie erfuhren nahm den Umweg über das Management und wie viele Informationen die unter Umständen zurück hielten, war unmöglich einzuschätzen. Kat versuchte ja den logischen Aspekt in all dem zu sehen. Immerhin handelte es sich bei den Klienten um weltberühmte Stars, die sehr viel zu verlieren hatten. Dante dagegen war das herzlich egal. Er sah nur das Kat die Sache zusetzte, ganz einfach weil sie wusste wie es war von Dämonen terrorisiert und misshandelt zu werden. Sie kannte das unbändige Gefühl der Ohnmacht, hervorgerufen durch Unwissen und Hilflosigkeit. Sie sagte es nicht direkt, aber der Nephilim wusste, seine Freundin fühlte mit diesen Männern mehr mit als gut für sie war. Die Stylistin bog in den Gang zur Rechten und verschwand dann hinter der ersten Tür auf der linken Seite. Kein Anklopfen. Nichts. Allerdings hörte er gedämpfte Stimmen von der anderen Seite. Das und ein austauschbares Schild mit der Aufschrift 'BIGBANG' neben der Tür, besiegelten die folgende Entscheidung. Dante zuckte nicht mal mit der Wimper, als er die Tür ohne Ankündigung auf drückte und den Raum dahinter betrat. Wuff! Die Sinneseindrücke waren im ersten Moment reizüberflutend. Erstens wuselten hier viel mehr Leute durch den vergleichsweise kleinen Raum als angenommen. Zweitens lag eine Duftmischung in der Luft, die von Make-up und Haarspray, über unterschiedliche Parfüms bis hin zu irgendeinem chemischen Raumduft reichten. Es wurde durcheinander geredet, weil jede Stylistin sich mit ihrem Künstler befasste und zusätzlich gab einer der augenscheinlichen Techniker Instruktionen bezüglich der tragbaren Elektronik. Herrlich. Im ersten Moment bemerkte den Neuzugang wirklich Niemand! Dante zog die Tür hinter sich leise ins Schloss und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand daneben. Dabei ließ der Weißhaarige den stahlblauen Blick langsam über die Anwesenden schweifen. Er schnappte einen deutlichen Hauch dämonischer Präsenz auf. Zu wenig, als das tatsächlich eine höllische Missgeburt unter ihnen sein könnte. Zu viel, als das der letzte Kontakt sehr lange zurück liegen konnte. Kat hatte also Recht. Nicht das das eine Überraschung war. Dante vertraute auf das Medium, wie auf niemanden sonst. Trotzdem machte ihn dieser Geruch aggressiv. Einerseits heuerte man sie an, um den Scheiß zu beenden und auf der anderen Seite ließ man zu das diese Übergriffe ungehindert weiter gehen konnten. Egal wie rational dieses Verhalten aus geschäftlicher Sicht vielleicht war, für den Nephilim blieb es unverständlich. “Yah! Unbefugte haben hier keinen Zutritt!“ Und Puff. Mit einem Schlag war es totenstill. Zwölf Augenpaare richteten sich zeitgleich auf ihn, wobei der Blick der Frau, die ihn vom vorletzten Spiegel aus angesprochen hatte, extrem gereizt rüber schoss. Dante erwiderte den direkten Blickkontakt ungerührt. Er hatte ohnehin kein Wort verstanden. „Versuchs nochmal mit Englisch“, gab er unverschämt wie immer zurück, ohne sich nur einen Millimeter zu rühren. Dafür traf ihn ein wahrer Todesblick. „Kannst du nicht lesen? Draußen an der Tür steht …“ „Jong Hi“, fuhr ihr der Techniker ernst dazwischen. „Ich kümmere mich darum.“ Gott, wie er das hasste! Nicht das der Weißhaarige nur eine Mine verzog. Sein stechend heller Blick fixierte den Koreaner, der sich vom Tisch der Sitzgruppe löste und auf ihn zu kam. Im Hintergrund sah er Jong Hi, die den Kopf des Idols vor ihr wieder in Ausgangsposition zurück drehte. „Diese Räumlichkeiten sind nur befugten Mitarbeitern zugänglich. Also bitte.“ Nachdrücklich wurde er zur Tür verwiesen, die ihm sogar zuvorkommend geöffnet wurde. Und Dante? Unbeeindruckt legte der Nephilim den Kopf auf die Seite, stieß sich dann von der Wand ab und schlenderte rüber zum weißen Ledersofa. Autoritäten prallten an ihm ja schon immer ab wie Schweinescheiße an Teflonbeschichtung. “Bist du auch noch taub?!“ Wieder Jong Hi. Mittlerweile hatten auch die anderen Stylistinnen ihre Arbeit unterbrochen und sich zu ihm gedreht. Die Blicke der Künstler trafen ihn entweder durch die Spiegel oder direkt. Je nachdem ob sie es wagten sich umzudrehen. Denn allem Anschein nach hatte zumindest Jong Hi keine Hemmungen auch körperlich zu werden, wenn es darum ging ihre Lebendpuppe in Position zu bringen. Die leicht aggressive Koreanerin fixierend, lehnte Dante sich nach vorn, bis seine Unterarme locker auf den Oberschenkeln lagen. „Wie wäre es wenn du deinen Job machst, und ich mach meinen.“ Und das war keine Frage. „Jetzt reicht es“, schritt wieder der Techniker ein. „Was glauben Sie wer Sie sind?“ „Das willst du gar nicht wissen.“ Er würdigte den Mann keines Blickes, bis der sich energisch auf ihn zubewegte. Ganz eindeutig in der Annahme das ein bisschen gezeigte Männlichkeit zur Einsicht seinerseits führte. Und vielleicht wollte er sich auch vor dem weiblichen Geschlecht profilieren. So oder so, die Nummer zog nicht. Der Blick des Weißhaarigen schnellte zur Seite. Seine Augen verengten sich drohend. „Das würde ich an deiner Stelle lassen.“ Dantes Stimmlage hatte sich nicht verändert. Es gab keinen Grund seinen inneren Dämon Gassi zu führen. Allerdings … „Noch ein Schritt in meine Richtung und ich trete dir so in den Arsch, das deine Ahnen dazu noch Samba tanzen.“ Ähm ja, Kat würde heute Abend definitiv Schadensbegrenzung betreiben müssen. Ups. Der Techniker öffnete den Mund, schloss ihn wieder. Öffnete ihn erneut, ohne das ein Ton über seine Lippen rutschte. Ganz offenbar fiel ihm so zu viel aggressiver Dreistigkeit nicht sofort eine passende Antwort ein. Auch schön. So konnte Dante sich wieder auf den Grund konzentrieren, aus dem er überhaupt hier war. Schließlich blieb er auch an einem braunen Augenpaar hängen, deren Ausdruck er nicht wirklich deuten konnte. An diesem Mann hing die dämonische Präsenz am deutlichsten. „Gut geschlafen letzte Nacht?“ Kat konnte sagen was sie wollte, der Nephilim fand durchaus das er diskret sein konnte wenn er wollte. |
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Nightmare in Dreams - _Dante_ - 09.11.2022, 17:30
RE: Nightmare in Dreams - _Dante_ - 09.11.2022 17:32
RE: Nightmare in Dreams - _Kat - 09.11.2022, 19:55
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